Großinvestoren scheinen uneins über die Zukunft von ASML: Während einige Kasse machen, stocken andere ihre Positionen beim Chipausrüster kräftig auf. Angesichts eines boomenden Marktes für Lithografie-Systeme stellt sich die Frage: Wer hat hier den richtigen Riecher und welche Richtung schlägt die Aktie ein?

Großanleger uneins: Kaufen oder Verkaufen?

Jüngste Daten vom Montag, dem 16. Juni 2025, zeigen, dass institutionelle Anleger bei ASML unterschiedliche Wege gehen. So hat beispielsweise Exchange Traded Concepts LLC seine Beteiligung im ersten Quartal um 11,1% reduziert und 1.290 Aktien verkauft. Damit hält der Fonds noch 10.335 Anteile.

Demgegenüber stehen andere Schwergewichte: Edgewood Management LLC erhöhte seinen Anteil bereits im vierten Quartal des Vorjahres um beachtliche 43,1%. Auch GAMMA Investing LLC stockte im ersten Quartal signifikant auf, während Neuberger Berman Group LLC und Dimensional Fund Advisors LP ihre Positionen im vierten Quartal 2024 leicht ausbauten. Solche Manöver großer Investoren deuten oft auf ein sich wandelndes Sentiment oder strategische Neuausrichtungen in den Portfolios hin.

Boomender Zukunftsmarkt als Fundament?

Trotz dieser unterschiedlichen Investorenaktivitäten sind die Aussichten für den Kernmarkt von ASML vielversprechend. Ein aktueller Bericht vom 16. Juni prognostiziert, dass der globale Markt für Lithografie-Ausrüstung von 29,26 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 65,31 Milliarden US-Dollar bis 2035 wachsen soll. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von beeindruckenden 7,57%.

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Dieser grundlegende Branchentrend ist ein wichtiger Faktor für die aktuelle Marktstellung von ASML und könnte die optimistischen Investoren stützen. Das Unternehmen selbst meldete für das erste Quartal 2025 einen Nettoumsatz von 7,7 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden Euro. Gleichzeitig hielt ASML an seiner Jahresprognose von 30 bis 35 Milliarden Euro Umsatz für 2025 fest.

ASMLs Schlüsselrolle unangefochten – Aktie im Fokus

Die Rolle von ASML im Halbleiter-Ökosystem, insbesondere mit seinen fortschrittlichen EUV-Lithografiesystemen (Extreme Ultraviolet), bleibt zentral. Die Nachfrage nach diesen Systemen, getrieben durch Megatrends wie 5G, Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge (IoT), ist ein entscheidender Einflussfaktor für die Geschäftsentwicklung. Auch das Engagement in Malaysia, wo ASML Teil von Branchentreffen ist, unterstreicht die globale Ausrichtung und die vielfältigen Faktoren, die das Geschäft beeinflussen.

Wenngleich die Aktie auf Jahressicht mit einem Minus von rund 33% deutlich korrigierte und auch seit Jahresbeginn leicht im roten Bereich notiert, konnte sie sich zuletzt etwas über ihrem 50-Tage-Durchschnitt stabilisieren. Wie ASML diese Makrotrends inmitten der aktuellen Investorenaktivitäten weiter für sich nutzen kann, wird von Marktbeobachtern mit Spannung verfolgt.

Die kommenden Monate dürften somit entscheidend dafür werden, ob die Optimisten Recht behalten und ASML vom prognostizierten Marktwachstum und seiner technologischen Führung nachhaltig profitieren kann, oder ob die Verkäufe einiger Großinvestoren ein frühes Warnsignal waren. Das Ringen der Investoren um die richtige Einschätzung der ASML-Story geht also in die nächste Runde.

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