ASML kauft eigene Aktien zurück, während technische Indikatoren und Insider-Verkäufe auf anhaltenden Druck hindeuten. Nutzt der Konzern den Kurseinbruch strategisch?

Der niederländische Halbleiterausrüster ASML steht aktuell im Spannungsfeld mehrerer Markttrends. Während das Unternehmen weiterhin kräftig eigene Aktien zurückkauft, deuten technische Indikatoren auf anhaltenden Druck – und Insider scheinen zu zweifeln.

Aktienrückkäufe trotz Kursrückgangs

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ASML setzt sein im November 2022 gestartetes Rückkaufprogramm konsequent fort. Zwischen dem 22. und 25. April erwarb der Konzern 85.289 eigene Aktien für insgesamt 49,13 Millionen Euro. Bemerkenswert: Die Durchschnittspreise stiegen im Laufe der vier Handelstage von 556,64 auf 586,57 Euro – ein Zeichen, dass das Management möglicherweise eine Bodenbildung sieht.

Technische Warnsignale

Die Charttechnik malt jedoch ein weniger optimistisches Bild:

  • Der Kurs hat eine langfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen
  • Der 50-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 641,37 Euro) wirkt nun als Widerstand
  • Der RSI von 38,7 zeigt noch keine überverkaufte Situation

Hinzu kommt: ASML-Aktien notieren heute ex-Dividende, was zusätzlichen Abwärtsdruck erklären könnte. Aktionäre, die bis zum 28. April im Register standen, erhalten am 6. Mai eine Bardividende.

Insider und Margensorgen belasten Stimmung

Neben den technischen Faktoren beobachten Investoren weitere Warnsignale:

  • Insider haben kürzlich verstärkt Aktien verkauft
  • Das Management rechnet im kommenden Quartal mit stagnierenden Margen
  • Die Produktmix-Verschiebung könnte die Profitabilität belasten

Trotz eines soliden Auftragsbestands – insbesondere für die hochmodernen EUV-Lithographiesysteme – bleiben Analysten aufgrund geopolitischer Risiken und nachlassender Halbleiternachfrage vorsichtig. Die Frage ist: Nutzt ASML den aktuellen Kurseinbruch klug für günstige Rückkäufe – oder sieht das Management selbst schwierigere Zeiten kommen?

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