ASML Aktie: Harter Gegenwind
Der Chipausrüster ASML verliert deutlich an Börsenwert, während institutionelle Investoren ihre Positionen neu bewerten und drohende US-Handelshemmnisse Unsicherheit schaffen.
Die Aktie von ASML steht unter Druck. Veränderungen bei Großinvestoren und drohende US-Zölle belasten den Wert.
Großanleger unter Druck
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Institutionelle Anleger halten mit 52% einen großen Anteil an ASML. Ihre Entscheidungen können den Kurs maßgeblich beeinflussen. Zuletzt mussten diese Großinvestoren teils spürbare Verluste hinnehmen. Sollte der Abwärtstrend anhalten, könnten Verkäufe drohen.
Heute ging es für das Papier erneut abwärts: Der Kurs fiel um über 6 Prozent auf 587,40 Euro. Vom 52-Wochen-Hoch bei über 1.000 Euro ist die Aktie meilenweit entfernt.
Auch Hedgefonds sortieren ihre Positionen neu. Azimuth Capital Investment Management etwa reduzierte seinen Anteil zuletzt um 13,1%. Andere Fonds haben ebenfalls zugekauft oder verkauft.
Was bedeutet das?
- Aktive Umschichtungen im Gange.
- Professionelle Anleger bewerten ASML neu.
- Portfolio-Anpassungen können kurzfristig für Bewegung sorgen.
Damoklesschwert US-Zölle
Doch damit nicht genug der Unsicherheit. Was ist mit den angedrohten US-Importzöllen? Obwohl eine 90-tägige Pause gilt, bleibt das Risiko bestehen. Zölle von 20% oder mehr auf Chip-Anlagen aus Europa würden ASML direkt treffen.
Großkunden wie TSMC müssten für ihre US-Fabriken mit Milliarden-Mehrkosten rechnen. Das setzt zukünftige Projekte unter Druck. Auch wenn Intel kurzfristig weniger betroffen sein könnte – die Zollgefahr ist ein klares Risiko für ASML.
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