ASGN trotz leichtem Umsatzplus unter Druck: Analysten kürzen Kursziele drastisch. Kann die Fokussierung auf KI-Beratung die Wende bringen?

Die IT-Dienstleistungsfirma ASGN steckt in der Klemme: Trotz einer leichten Überraschung beim Umsatz im ersten Quartal reißen die Analysten ihre Erwartungen für das Unternehmen massiv nach unten. Kann der Fokus auf lukrative Bereiche wie KI-Beratung den Abwärtstrend stoppen?

Absturz der Kursziele

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Die jüngsten Bewertungen der Analysten lesen sich wie ein Albtraum für ASGN-Anleger:

  • Canaccord Genuity stufte das Papier von "Buy" auf "Hold" zurück und halbierte das Kursziel von 115 auf 55 Dollar.
  • UBS verschärfte die pessimistische Sicht und senkte das Ziel auf 54 Dollar bei "Sell"-Rating.

Hintergrund ist die enttäuschende Quartalsbilanz: Zwar übertraf der Umsatz mit 968,3 Millionen Dollar knapp die Erwartungen (971 Mio.), doch der Gewinn je Aktie blieb mit 0,92 Dollar unter der Prognose (0,95 Dollar). Besonders schmerzhaft: Der Umsatz sackte im Jahresvergleich um 7,7% ab.

Strategischer Schwenk unter Druck

ASGN versucht gegenzusteuern – mit gemischtem Erfolg:

  • Der Fokus liegt verstärkt auf hochwertigen IT-Dienstleistungen wie KI und Cybersicherheit.
  • Der Anteil der lukrativen Beratungsumsätze stieg von 57% auf 61%.
  • Die Übernahme von Workday-Spezialist TopBloc läuft besser als erwartet.

Doch die Makrolage bleibt ein Problem: Vorsichtige Unternehmensausgaben und gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten belasten das Geschäft mit IT-Personalvermittlung. Die Aktie notiert mittlerweile 50% unter dem 52-Wochen-Hoch – ein dramatischer Vertrauensverlust.

Ausblick: Wende oder weiterer Fall?

Die Prognosen der Analysten zeichnen ein düsteres Bild:

  • Der durchschnittliche Kursziel sank um 22% auf 61,83 Dollar.
  • Der Gewinn je Aktie könnte 2025 um 19% auf 2,89 Dollar einbrechen.
  • 95% der Anteile halten institutionelle Investoren – eine gefährliche Konzentration.

Fazit: ASGN kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die strategische Neuausrichtung langsam Früchte trägt, könnte der anhaltende Makrodruck die Erholung verzögern. Für Anleger bleibt es ein Spiel mit hohem Risiko – und ungewissem Ausgang.

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