Arvinas Aktie: Hat der Glanz Risse?
Biotech-Unternehmen präsentiert vielversprechende Daten für LRRK2-Inhibitor bei neurodegenerativen Erkrankungen, während Brustkrebsstudie mit Pfizer unter Erwartungen bleibt
Arvinas verzeichnete einen dramatischen Kursrückgang von 65,6% seit Jahresbeginn. Am vergangenen Freitag schloss die Aktie bei 6,53 USD, was einem 7-Tages-Rückgang von knapp 7% entspricht. Besonders alarmierend ist die 12-Monats-Performance mit einem Minus von 82,67%. Der aktuelle Kurs entspricht exakt dem 52-Wochen-Tief, während das 52-Wochen-Hoch von 38,11 USD bereits im April 2024 erreicht wurde.
Am 4. April 2025 präsentierte Arvinas auf der Internationalen Konferenz für Alzheimer- und Parkinson-Erkrankungen in Wien erste Humandaten für seinen oralen PROTAC-Wirkstoff ARV-102. Die Ergebnisse zeigten, dass ARV-102 gut vertragen wird, oral bioverfügbar ist und die Blut-Hirn-Schranke durchdringen kann. Bemerkenswert war die erhebliche Reduzierung der zentralen und peripheren LRRK2-Proteinspiegel bei gesunden Probanden. Diese Erkenntnisse unterstützen die weitere Evaluation von ARV-102 zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen, die mit LRRK2-Dysfunktion assoziiert sind.
Klinische Fortschritte und Rückschläge
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Im vierten Quartal 2024 begann Arvinas mit der Dosierung in der ersten Kohorte einer Phase-1-Studie mit ARV-102 bei Patienten mit Parkinson. Das Unternehmen plant, die Rekrutierung abzuschließen und erste Daten dieser Kohorte im Laufe des Jahres 2025 zu präsentieren sowie mit der nächsten Dosierungskohorte zu beginnen.
Ein bedeutender Rückschlag ereignete sich am 11. März 2025, als Arvinas und Pfizer bekannt gaben, dass ihr experimentelles Brustkrebsmedikament Vepdegestrant in einer späten Studienphase das Ziel, das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern, nicht erreicht hat. Allerdings zeigte das Medikament Vorteile bei einer Untergruppe von Patienten mit einer spezifischen Genmutation. Nach dieser Ankündigung stürzten die Aktien von Arvinas um 53% auf ein Allzeittief von 8,24 USD ab.
Strategische Partnerschaften als Hoffnungsträger
Im April 2024 ging Arvinas eine exklusive strategische Partnerschaft mit Novartis ein, die mit bis zu 1,01 Milliarden USD bewertet wird. Diese Zusammenarbeit zielt auf die Entwicklung eines oralen Protein-Degraders für Prostatakrebs ab und nutzt dabei die PROTAC-Technologieplattform von Arvinas. Die Vereinbarung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Entwicklung innovativer Therapien in der Onkologie.
Die Volatilität der Arvinas-Aktie ist mit annualisierten 163,34% über die letzten 30 Tage außerordentlich hoch. Der aktuelle Kurs liegt 70,32% unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 22,00 USD, was die anhaltende negative Kursentwicklung verdeutlicht. Entscheidend für die zukünftige Entwicklung werden die Ergebnisse der laufenden klinischen Studien sowie die Fortschritte in den strategischen Partnerschaften sein.
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