Die Aktie von Arista Networks steckt in einem klaren Abwärtstrend – und die jüngsten Entwicklungen geben wenig Anlass zur Hoffnung. Eine Analysten-Herabstufung, massive Insider-Verkäufe und ein sich veränderndes Wettbewerbsumfeld im lukrativen KI-Netzwerksegment setzen den Titel unter Druck.

Am Freitag sackte die Aktie um 4,42 Prozent auf 86,25 US-Dollar ab und markierte damit ein Wochenminus von über 9 Prozent. Das Tageslow lag bei 85,78 Dollar. Die technische Lage ist eindeutig: Der Kurs notiert deutlich unter den 50- und 200-Tage-Durchschnitten.

BNP Paribas schlägt Alarm

Was treibt die Verkäufe an? Ein zentraler Auslöser war die Herabstufung durch BNP Paribas am 11. Juni – von "Outperform" auf "Neutral". Die Bank sieht Arista zunehmend durch Nvidia und günstige White-Box-Anbieter im KI-Netzwerkmarkt unter Druck.

Doch das ist nicht alles: Die gesamte Branche steht vor einem möglichen Technologieshift. Immer mehr Marktbeobachter spekulieren über einen Wechsel von Ethernet zu InfiniBand in KI-Rechenzentren – eine Entwicklung, die Nvidia deutlich stärker begünstigen würde. Dessen kommende Produkte könnten die Leistung von Ethernet herausfordern und damit Aristas Wachstumsperspektiven im KI-Sektor trüben.

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Insider verkaufen großflächig

Die Verunsicherung wird durch massive Insider-Verkäufe befeuert. Kenneth Duda, Senior Vice President des Unternehmens, setzte am 17. Juni gleich mehrere Verkaufstransaktionen ab. Insgesamt veräußerte er 55.104 Aktien im Wert von rund 5,16 Millionen US-Dollar.

Besonders ins Auge sticht ein Blockverkauf von 30.000 Aktien zu durchschnittlich 92,23 Dollar – ein Volumen von etwa 2,77 Millionen Dollar. Dass ein Top-Manager derart großflächig abverkauft, bleibt natürlich nicht ohne Signalwirkung auf den Markt.

Die Kombination aus Analysten-Skepsis und massiven Insider-Verkäufen hat eine toxische Stimmung erzeugt. Zwar halten einige Analysten noch an "Moderate Buy"-Einschätzungen fest – doch die jüngsten Entwicklungen zeigen: Die Risiken für Arista Networks nehmen spürbar zu.

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