Der Business Development-Konzern Ares Capital sorgt mit durchwachsenen Quartalszahlen für gemischte Gefühle. Während die Dividende weiterhin attraktiv bleibt, hinterlässt der Gewinnrückgang bei Anlegern einen faden Beigeschmack. Doch die jüngsten Investitionen des Unternehmens könnten den Weg für eine Trendwende ebnen.

Ernüchternde Quartalszahlen

Ares Capital verfehlte im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Kerngewinne lagen mit 50 Cent pro Aktie unter den prognostizierten 54 Cent – ein Minus von 15,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Enttäuschung ließ die Aktie um 2,7% einbrechen. Immerhin konnte das Unternehmen seine Gesamterträge aus Investitionen um 4,4% auf 732 Millionen Dollar steigern.

Dividende bleibt stabiler Anker

Trotz der schwächeren Ergebnisse hält Ares Capital an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. Die Ausschüttung für das erste Quartal betrug unverändert 0,48 Dollar pro Aktie. Für renditeorientierte Anleger bleibt die Aktie damit interessant, auch wenn die jüngsten Kursverluste die Gesamtperformance trüben.

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Aggressive Investitionsstrategie

Hinter den Kulissen zeigt Ares Capital jedoch Aktivität: Allein im Januar 2025 tätigte das Unternehmen neue Investitionszusagen in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar, vorwiegend in variabel verzinsliche Schuldtitel. Gleichzeitig reduzierte es sein Portfolio um 498 Millionen Dollar. Diese strategischen Bewegungen deuten auf eine aktive Neuausrichtung hin – 94% der neuen Engagements sind Floating-Rate-Verbindlichkeiten, davon 87% mit Zinsuntergrenzen.

Analysten bleiben gespalten

Die Marktbeobachter sind sich uneins: Während das durchschnittliche Kursziel von 23,08 Dollar noch Luft nach oben bietet, mahnen die jüngsten Ergebnisse zur Vorsicht. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Ares Capital mit seiner Investitionsoffensive die enttäuschenden Zahlen vergessen machen kann.

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