Der mRNA-Spezialist verzeichnet trotz EU-Zulassung für COVID-19-Impfstoff einen dramatischen Kursverlust von 72% im Jahresvergleich bei laufenden klinischen Studien


Die Aktie von Arcturus Therapeutics (ARCT) befindet sich in einem steilen Abwärtstrend und notiert aktuell bei 8,60 USD – ein Rückgang von 5,60% gegenüber dem Vortag. Damit hat der Titel ein neues 52-Wochen-Tief erreicht und ist mittlerweile fast 50% unter dem Stand vom Jahresanfang. Besonders dramatisch stellt sich die Langzeitentwicklung dar: In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie mehr als 72% ihres Wertes verloren und notiert inzwischen über 80% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 43,83 USD.

Das auf mRNA-Medikamente und -Impfstoffe spezialisierte Unternehmen arbeitet derzeit an mehreren klinischen Programmen für Infektionskrankheiten sowie seltene Leber- und Atemwegserkrankungen. Im Dezember 2024 begann Arcturus mit der Dosierung in zwei Phase-2-Studien: Zum einen für ARCT-032, einen mRNA-Therapiekandidaten gegen Mukoviszidose, bei dem erwachsene Teilnehmer über 28 Tage hinweg täglich inhalative Behandlungen erhalten. Zum anderen startete die Dosierung für ARCT-810, eine mRNA-Therapie gegen Ornithin-Transcarbamylase-Mangel (OTC), bei der die Teilnehmer fünf intravenöse Infusionen über einen Zeitraum von zwei Monaten erhalten. Für beide Studien werden vorläufige Daten bis Ende des zweiten Quartals 2025 erwartet.

Finanzielle Entwicklung und EU-Zulassung

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Für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr meldete Arcturus Einnahmen von rund 152,3 Millionen USD, was einem Rückgang gegenüber den 166,8 Millionen USD im Vorjahr entspricht. Der Nettoverlust für 2024 belief sich auf etwa 80,94 Millionen USD, verglichen mit einem Nettoverlust von 29,73 Millionen USD im Jahr 2023. Diese Verschlechterung der finanziellen Lage spiegelt sich auch in der aktuellen Aktienkursentwicklung wider.

Ein positives Signal kam jedoch im März 2025, als die Europäische Kommission die Marktzulassung für KOSTAIVE (ARCT-154) erteilte, einen selbstverstärkenden mRNA-COVID-19-Impfstoff für Personen ab 18 Jahren. Diese Zulassung ermöglicht die Verteilung des Impfstoffs in europäischen Märkten. Arcturus arbeitet zudem mit Partnern wie CSL Seqirus zusammen, um Zulassungsanträge für KOSTAIVE in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich einzureichen und so seine globale Reichweite zu erweitern.

Die Bewertung von Analysten fällt trotz der Kursrückgänge verhalten optimistisch aus. Die Aktie hält derzeit eine durchschnittliche Bewertung von 1,55 von 11 Analysten, was einem Konsens zwischen "Halten" und "Kaufen" entspricht. Anfang April 2025 hob ein Analystenbericht sogar eine optimistische Kaufempfehlung für Arcturus hervor und verwies dabei auf vielversprechende Entwicklungen in den Behandlungsprogrammen für Mukoviszidose.

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