Archer-Daniels-Midland Aktie: Wird das Übel größer?
Der Agrarkonzern reagiert auf sinkende Erträge mit umfassenden Kosteneinsparungen und Personalabbau, während die Aktie trotz kurzfristiger Erholung unter Druck bleibt.
Archer-Daniels-Midland (ADM) kämpft derzeit mit einer Reihe von Marktherausforderungen. Die Aktie notiert aktuell bei 44,17 Euro und verzeichnete heute einen Anstieg von 1,87 Prozent gegenüber dem Freitagsschlusskurs von 43,36 Euro. Auf Jahressicht verzeichnet das Papier jedoch erhebliche Verluste von über 20 Prozent und liegt damit mehr als 26 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Im jüngsten Quartalsbericht meldete ADM einen bereinigten Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,14 Euro für das vierte Quartal, was einem Rückgang von 9 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der bereinigte Jahres-EPS sank um 32 Prozent auf 4,74 Euro. Der Umsatz für 2024 fiel um 9 Prozent auf 85,5 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund niedrigerer Gewinne im Segment für landwirtschaftliche Dienstleistungen und Ölsaaten. Diese Zahlen spiegeln sowohl branchenweite Trends als auch unternehmensspezifische Probleme wider.
Operative Anpassungen und Marktposition
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Als Reaktion auf die finanziellen Herausforderungen kündigte ADM Pläne an, weltweit 600 bis 700 Stellen abzubauen. Das Unternehmen zielt darauf ab, in den nächsten drei bis fünf Jahren zwischen 500 Millionen und 750 Millionen Euro einzusparen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit volatiler Marktbedingungen und verstärkter Bemühungen, die Betriebsabläufe zu optimieren.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigt die Aktie kurzfristig eine gewisse Widerstandsfähigkeit, leidet aber unter erheblicher Volatilität, die mit annualisierten 34,96 Prozent über 30 Tage deutlich spürbar ist. Der stark überverkaufte RSI-Wert von 4,7 deutet auf ein mögliches technisches Überverkaufssignal hin, jedoch sollten Anleger beachten, dass die Aktie weiterhin unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten notiert, mit besonders deutlichem Abstand von fast 15 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt.
Der Agrarsektor navigiert weiterhin durch eine komplexe Landschaft, beeinflusst von Faktoren wie Rohstoffpreisvolatilität, politischen Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen. Unternehmen wie ADM passen sich durch strategische betriebliche Anpassungen und kostensparende Maßnahmen an, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität zu erhalten.
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