Der Agrarkonzern Archer-Daniels-Midland kämpft mit schwachen Marktbedingungen und rechtlichen Herausforderungen, was zu einem 30-prozentigen Kursverlust führt.

Die Aktie von Archer-Daniels-Midland steht spürbar unter Druck. Anhaltende Probleme im Kerngeschäft belasten den Kurs und sorgen für Unsicherheit bei den Anlegern.

Dramatischer Kursverfall

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Der Blick auf die Performance ist ernüchternd. Auf Jahressicht brach der Kurs um über 30 Prozent ein – eine herbe Enttäuschung. Zwar konnte sich das Papier gestern leicht erholen und schloss bei 40,38 Euro mit einem Plus von 1,78 Prozent. Doch der langfristige Trend bleibt klar abwärts gerichtet, die Aktie notiert fast 20 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Die Bewertung der Aktie deutet darauf hin, dass der Markt die aktuellen Schwierigkeiten bereits einpreist.

Gewinnwarnung am Horizont?

Doch woher kommt dieser Druck? Analysten blicken mit Sorge auf die Gewinnentwicklung. Aktuelle Schätzungen deuten auf einen spürbaren Rückgang des Gewinns pro Aktie für das laufende Jahr 2025 hin. Vor allem das wichtige Segment Agrardienstleistungen und Ölsaaten (AS&O) bereitet Kopfzerbrechen. Verantwortlich dafür sind mehrere Faktoren:

  • Schwache Marktbedingungen
  • Unsicherheit bei Steuergutschriften
  • Geringere Nachfrage nach Pflanzenölen durch höheres Angebot
  • Margendruck durch mehr Angebot an Rohstoffen mit geringer Kohlenstoffintensität

Kein Wunder also, dass das Unternehmen selbst für dieses Segment einen niedrigeren operativen Gewinn als im Vorjahr erwartet.

Misstrauen bei Großinvestoren und Justiz?

Auch institutionelle Anleger scheinen nervös zu werden. So hat die britische Legal & General Group ihre Beteiligung im letzten Quartal deutlich reduziert. Doch damit nicht genug: Das Unternehmen sieht sich weiterhin rechtlichen Auseinandersetzungen gegenüber. Eine Anwaltskanzlei untersucht mögliche Pflichtverletzungen durch das Management. Dies folgt auf die Ablehnung eines Antrags durch ein Gericht, eine Sammelklage wegen mutmaßlich falscher Angaben zur Leistung und zu den Buchhaltungspraktiken im Geschäftsbereich Nutrition abzuweisen. Diese juristischen Scharmützel werfen zusätzliche Schatten auf die Aktie.

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