Archer-Daniels-Midland reduziert sein China-Geschäft aufgrund sinkender Gewinne und anhaltender Handelskonflikte. Gleichzeitig laufen Untersuchungen zu Bilanzunregelmäßigkeiten.

Archer-Daniels-Midland strafft sein Geschäft in China und schließt dort den heimischen Agrarhandel. Dieser Schritt ist Teil eines größeren Sparprogramms des Agrarkonzerns.

Sparzwang trifft China-Geschäft

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Rund 40 bis 50 Mitarbeiter in Shanghai sind von der Schließung betroffen. Verantwortlich dafür sind schrumpfende Gewinne, beeinflusst durch niedrigere Getreidepreise und anhaltende Handelsspannungen zwischen den USA und China.

Besonders betroffen ist das Team für Agrardienstleistungen und Ölsaaten. ADM will damit nach eigenen Angaben in einem schwierigen Umfeld agiler werden und reagiert auf makroökonomischen Gegenwind.

Bilanzskandal schwelt weiter

Doch was steckt wirklich hinter der angespannten Lage? Die operativen Einschnitte geschehen vor dem Hintergrund laufender Untersuchungen der Buchhaltungspraktiken, insbesondere im Ernährungssegment (Nutrition).

Externe Berater und Behörden wie die SEC prüfen die Vorgänge weiterhin intensiv. Auch Aktionärsklagen sind anhängig. Im Kern geht es darum, ob die Finanzberichte die Leistung des Bereichs korrekt widerspiegelten – Probleme, die bereits zur Jahresbeginn zum Abgang des Finanzchefs führten.

Großanleger uneins?

Die Aktie notiert aktuell bei 41,16 Euro. Seit Jahresanfang bedeutet das ein Minus von fast 16 Prozent – ein klares Zeichen für die Verunsicherung der Anleger. Auf Jahressicht steht sogar ein Verlust von über 27 Prozent zu Buche.

Interessanterweise haben zuletzt einige Großinvestoren ihre Positionen angepasst. Renaissance Technologies LLC erhöhte seinen Anteil im vierten Quartal des letzten Geschäftsjahres deutlich um über 31 Prozent. Fmr LLC baute seine Position hingegen nur geringfügig aus.

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