Kann ein 450-Millionen-Dollar-Deal mit einem IT-Dienstleister den angeschlagenen Agrarriesen Archer-Daniels-Midland (ADM) wieder auf Kurs bringen? Während die Quartalszahlen enttäuschen und die Kostenschraube angezogen wird, setzt das Unternehmen jetzt auf künstliche Intelligenz – doch die Märkte bleiben skeptisch.

Mega-Deal soll Effizienz revolutionieren

ADM hat mit LTIMindtree eine siebenjährige Partnerschaft über 450 Millionen Dollar geschlossen – den größten Deal in der Geschichte des IT-Dienstleisters. Kern der Zusammenarbeit ist die Einführung eines KI-gestützten Betriebsmodells, das ADMs globale Prozesse optimieren soll. Von Anwendungsmanagement bis Cybersecurity soll die Technologie Skaleneffekte liefern und die operative Effizienz steigern.

"Für einen traditionellen Konzern wie ADM ist das ein mutiger Schritt", kommentiert ein Branchenkenner. "Die Frage ist nur: Reicht das, um die strukturellen Herausforderungen im Agrargeschäft zu kompensieren?"

Finanzielle Baustellen trotz Kostensenkung

Die jüngsten Zahlen zeigen, warum ADM dringend Effizienzgewinne braucht:

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  • Q1-Nettogewinn: 295 Mio. $ (Vorjahr: deutlich höher)
  • Operativer Gewinn: 747 Mio. $ (-38% zum Vorjahr)
  • Agrarsparte mit massiven Gewinneinbrüchen

Zwar hält das Management am Jahresziel fest, räumt aber ein, dass die Ergebnisse wohl am unteren Ende der Prognose liegen werden. Als Gegenmaßnahmen laufen bereits:

  • Stellenabbau
  • geplante Einsparungen von 500-750 Mio. $ in 3-5 Jahren
  • strikteres Forderungsmanagement

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der jüngsten Erholung der Aktie um über 6% in einer Woche überwiegt die Skepsis: Die Mehrheit der Analysten stuft ADM weiterhin nur als "Hold" ein. Einige haben ihre Bewertungen sogar gesenkt – verunsichert durch die schwache Performance im Vergleich zu Branchenpeers.

Immerhin: Mit Jacobs Levy Equity Management hat ein großer Investor im letzten Quartal kräftig nachgekauft und sein Engagement um 20,9% erhöht. Ob dieser Wette auf eine Trendwende jedoch bald weitere Anleger folgen, hängt maßgeblich davon ab, ob die KI-Offensive tatsächlich die erhofften Früchte trägt.

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