Gleich zwei Führungskräfte von Archer Aviation haben am 18. August umfangreiche Aktienpakete verkauft. Eric Lentell, Chefrechtsberater des eVTOL-Herstellers, trennte sich von 48.936 Aktien für 481.016 Dollar. Zeitgleich veräußerte Tosha Perkins, Leiterin für Personal und Partnerschaften, 42.775 Papiere im Wert von 420.456 Dollar.

Die Verkaufspreise bewegten sich zwischen 9,62 und 10,21 Dollar je Aktie. Beide Manager hatten zuvor kostenlos Optionen ausgeübt - Lentell für 96.454 Aktien, Perkins für 84.213 Titel. Doch warum verkaufen zwei Schlüsselfiguren gleichzeitig so große Pakete?

Enttäuschende Quartalszahlen belasten

Die Antwort könnte in den jüngsten Geschäftsergebnissen liegen. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal 2025 einen höheren Verlust je Aktie als Analysten erwartet hatten. Die Zahlen verfehlten die Prognosen deutlich.

Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Das Midnight-Fluggerät absolvierte seinen bislang längsten bemannten Flug über 55 Meilen in 31 Minuten bei Geschwindigkeiten von über 126 mph. Dieser Testflug in Kalifornien zeigt Fortschritte bei der Technologieentwicklung.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der schwachen Zahlen hält Benchmark an seiner Kaufempfehlung fest und bestätigt das Kursziel von 12 Dollar. Die Investmentbank verweist auf Fortschritte bei der Zulassung durch die US-Luftfahrtbehörde FAA - bereits 15 Prozent der erforderlichen Compliance-Dokumente sind genehmigt.

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Auch Cantor Fitzgerald bleibt bullish mit einer Übergewichtung und einem Kursziel von 13 Dollar. Das Haus sieht die Produktionsausweitung und die Kommerzialisierungspläne als Kurstreiber. Archer will bis zum vierten Quartal 2025 den kommerziellen Betrieb starten, zunächst in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mit einer Marktkapitalisierung von 1,49 Milliarden Dollar und einer robusten Liquiditätslage bleibt das Unternehmen finanziell solide aufgestellt. Die Aktie zeigt allerdings hohe Volatilität mit einem Beta von 3,09 - trotz eines beeindruckenden Jahresplus von 156 Prozent.

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