Feuer in kanadischem Werk und anhaltender Ruf nach EU-Hilfen sorgen für Unruhe bei Arcelormittal. Die Aktie verzeichnet deutliche Verluste.

Erneut bewegte Nachrichten rund um den Stahlkonzern Arcelormittal. Ein Brand auf einem Werksgelände in Kanada sorgt heute für Aufsehen, während ältere Forderungen an die Politik nachwirken. Die Aktie zeigt sich derweil volatil.

Brand in Quebec: Gefahr gebannt?

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Was ist denn da passiert? Auf dem Gelände eines Werks in Contrecoeur, Quebec, brach heute in den frühen Morgenstunden ein Feuer aus. Betroffen war offenbar ein Bereich, in dem Altfahrzeuge gelagert wurden.

Die wichtigsten Fakten in Kürze:

  • Ausbruch gegen 4 Uhr morgens Ortszeit.
  • Feuerwehr brachte den Brand bis zum Vormittag unter Kontrolle.
  • Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
  • Erste Luftanalysen zeigten keine bedenkliche Toxizität.

Die genaue Brandursache ist noch unklar, doch die Behörden betonten, die Situation sei unter Kontrolle und die Sicherheit der Bürger gewährleistet. Evakuierungen waren nicht notwendig.

Was sagen die Zahlen?

Erst vor wenigen Tagen, am 17. April, veröffentlichte der Konzern die Konsensschätzungen von Analysten für das erste Quartal 2025. Diese geben einen Einblick, welche Erwartungen die Finanzexperten an die jüngste Geschäftsentwicklung haben. Die Marktteilnehmer dürften diese Zahlen genau beobachten.

Die Aktie selbst hat zuletzt deutlich Federn lassen müssen. Mit einem Minus von über 20 Prozent in den letzten 30 Tagen zeigt der Trend klar nach unten. Das Papier notiert auch spürbar unter seinem 50-Tage-Durchschnitt.

Hilferuf nach Brüssel!

Bereits Anfang Februar richtete Arcelormittal einen dringenden Appell an die EU. Der Konzern forderte eine stärkere Unterstützung für grüne Investitionen in der Stahlindustrie. Ohne Moos nix los, könnte man sagen.

Verantwortlich für den Ruf nach Hilfe ist der immense Druck auf die europäische Stahlbranche. Hohe Kosten und unlauterer Wettbewerb, insbesondere durch Importe aus China, setzen den Herstellern zu. Staatliche Unterstützung sei, so der Finanzvorstand damals, ein entscheidender Faktor, um die notwendige Modernisierung voranzutreiben und wettbewerbsfähig zu bleiben. Kein Wunder, dass hier Druck gemacht wird.

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