Der Stahlriese ArcelorMittal setzt weiter auf massive Aktienrückkäufe – doch wie nachhaltig ist diese Strategie wirklich? Während das Unternehmen gerade ein neues Milliardenprogramm ankündigt, bleiben Analysten gespalten.

Shareholder-Rückkehr in großem Stil

ArcelorMittal hat nicht nur sein aktuelles Rückkaufprogramm über 85 Millionen Aktien abgeschlossen, sondern legt direkt nach: Ein neues Programm von 2025 bis 2030 soll folgen, mit einer ersten Tranche von bis zu 10 Millionen Aktien. Die genaue Höhe der Rückkäufe hängt dabei von freiem Cashflow nach Dividenden, der Zustimmung der Aktionäre und den Marktbedingungen ab.

Analysten zwischen Zuversicht und Skepsis

Die Einschätzungen der Experten könnten unterschiedlicher nicht sein:

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  • Deutsche Bank erhöht das Kursziel auf 34 Dollar (bisher 32 Dollar) und bleibt bei "Buy".
  • Oddo BHF hingegen belässt es trotz leichter Zielanhebung bei einem neutralen "Hold"-Rating.

Hintergrund der Zurückhaltung einiger Analysten dürften die volatilen Rohstoffpreise und die unklare globale Nachfrageentwicklung im Stahlsektor sein.

General Meeting ohne Überraschungen

Die jüngste Hauptversammlung des Unternehmens verlief offenbar ohne größere Überraschungen – detaillierte Ergebnisse zu den Beschlüssen liegen bisher nicht vor.

Die Aktie zeigt sich derweil robust: Seit Jahresanfang legte sie fast 20% zu, auch wenn sie noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch notiert. Die Frage bleibt: Kann ArcelorMittal mit seiner Rückkauf-Strategie langfristig punkten – oder braucht es endlich wieder stärkeres operatives Wachstum?

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