Der Schweizer Baukonzern generiert durch den Verkauf an Midea 742 Millionen Euro und konzentriert sich künftig auf Raumlösungen mit Holz-, Glas- und Metallprodukten.


Arbonia hat den Verkauf seiner Klimadivision erfolgreich abgeschlossen und dabei den größten Teil an die chinesische Midea-Gruppe veräußert. Diese strategische Transaktion generierte einen Mittelzufluss von 742 Millionen Euro sowie einen Buchgewinn im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Die Aktie des Unternehmens notierte am Freitag bei 10,74 Euro und schloss mit einem leichten Plus von 0,37 Prozent, womit sie derzeit exakt auf ihrem 52-Wochen-Hoch steht.

Der Konzern richtet seine Geschäftsaktivitäten nun konsequent auf die Türendivision aus, um in diesem Segment seine Marktposition weiter zu festigen. Im vergangenen Jahr verzeichnete Arbonia im fortgeführten Geschäft einen Umsatz von 556,3 Millionen Franken, was einer beachtlichen Steigerung von 10,2 Prozent entspricht. Dieses Wachstum wurde maßgeblich durch strategische Übernahmen vorangetrieben, darunter der Erwerb des spanischen Innentürenherstellers Dimoldura und des tschechischen Spezialtürenherstellers Lignis. Diese Akquisitionen haben nicht nur die geografische Reichweite des Unternehmens erweitert, sondern auch die Abhängigkeit vom deutschen Markt reduziert.

Neuausrichtung auf ganzheitliche Raumlösungen

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Das Produktportfolio von Arbonia umfasst nun schwerpunktmäßig Raumlösungen aus Holz, Glas und Metall. Zu den Kernprodukten zählen Duschabtrennungen, Türen, Trennwände und Zutrittssysteme. Mit dieser Neuausrichtung strebt das Unternehmen an, seine Position im Bereich Türen und Raumtrennsysteme weiter zu festigen und auszubauen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt sich Arbonia trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Bauwirtschaft vorsichtig optimistisch. Das Management prognostiziert ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und peilt ein adjustiertes EBITDA von rund 60 Millionen Franken an. Diese Prognosen berücksichtigen sowohl die aktuellen Marktbedingungen als auch die eingeleiteten strategischen Initiativen, die das Unternehmen nach der Veräußerung der Klimadivision nun mit voller Kraft verfolgen kann.

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