Arbeitssieg: ÖFB-Elf erkämpft sich wichtigen 2:1-Erfolg in Bosnien

Die österreichische Nationalmannschaft feiert einen hart erkämpften Auswärtssieg in der WM-Qualifikation. In einem packenden Duell setzte sich das Team von Teamchef Ralf Rangnick mit 2:1 gegen Bosnien durch. Dieser Sieg könnte sich im Kampf um das WM-Ticket als entscheidend erweisen.
Dramatischer Start: Dzeko vergibt Mega-Chance
Schon nach 18 Sekunden zeigte sich, dass dies kein gewöhnliches Qualifikationsspiel werden würde. Edin Dzeko, der erfahrene Stürmer der Bosnier, hatte eine Traumchance - und vergab aus vielversprechender Position. Eine frühe Führung der Gastgeber wäre durchaus möglich gewesen.
Doch die Österreicher fanden langsam ins Spiel. In der 24. Minute hätte Philipp Lienhart die Führung erzielen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz. Beide Teams zeigten engagierten Fußball, doch zur Pause stand es verdient 0:0.
Sabitzer und Laimer: Die Matchwinner
Direkt nach der Pause explodierte das Spiel förmlich. Marcel Sabitzer zeigte in der 49. Minute, warum er als Führungsspieler gilt: Nach einer unglücklichen Abwehraktion der Bosnier nahm er den Ball volley und traf mit einem technisch herausragenden Schuss. 1:0 für Österreich!
Doch die Freude währte nur kurz. Nur zwei Minuten später glich der immer gefährliche Dzeko aus. Das Spiel schien sich zu drehen - doch dann kam Konrad Laimer. In der 66. Minute nutzte er einen Abpraller nach einem Schuss von Marko Arnautovic eiskalt und hob den Ball über den Torhüter hinweg zum 2:1.
Nervenflattern in der Nachspielzeit
Die letzten Minuten wurden noch einmal richtig spannend. Österreich musste in der Nachspielzeit mit zehn Mann spielen, nachdem Patrick Wimmer die Gelb-Rote Karte sah. Die Bosnier warfen alles nach vorne, doch die österreichische Abwehr hielt stand.
Am Ende sicherte sich das ÖFB-Team drei wertvolle Punkte. Beide Teams liegen nun bei zwölf Punkten, doch Österreich hat ein Spiel weniger absolviert. Dieser Sieg könnte den Weg zur Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika entscheidend ebnen.
Das Team von Ralf Rangnick zeigt einmal mehr: Auch unter Druck wissen die Österreicher zu reagieren. Die charakterliche Stärke, die hier gezeigt wurde, spricht Bände für die Ambitionen dieses Teams.