Die Arafura Rare Earths Aktie steht vor ihrer vielleicht entscheidendsten Phase. Nach dem Management-Update vom 20. November haben Investoren endlich Klarheit über die Finanzstruktur des Nolans-Projekts. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann die finale Investitionsentscheidung fällt.

Kassensturz offenbart positive Überraschung

Ein zentraler Wendepunkt war die Korrektur der Liquiditätslage. Während veraltete Daten aus der Jahresmitte noch von mageren 27 Millionen A-Dollar sprachen, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild.

Der Quartalsbericht zum 30. September bestätigt einen Kassenbestand von 90 Millionen A-Dollar. Diese fast dreifach höhere Liquidität verschafft dem Unternehmen deutlich mehr Spielraum für die finale Investitionsentscheidung. Noch nicht eingerechnet sind die erwarteten Zuflüsse aus weiteren Kapitalerhöhungsrunden.

Milliardenschwere Fremdfinanzierung steht

Das Management hat konkrete Zahlen zur Fremdfinanzierung geliefert. Kreditfazilitäten von rund 1,05 Milliarden US-Dollar stehen bereit - ein gewaltiges Fundament für das Projekt.

Der kritische Punkt bleibt die Eigenkapitalkomponente. Hier klafft noch eine Lücke von etwa 790 Millionen US-Dollar. Diese Finanzierungslücke zu schließen, hat oberste Priorität.

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Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
* Gesicherte Kredite: ~1,05 Mrd. US-Dollar (bedingte Zusagen)
* Eigenkapitalbedarf: ~790 Mio. US-Dollar
* Strategisches Interesse: 100 Mio. Euro vom Deutschen Rohstofffonds
* Barmittel: 90 Mio. A-Dollar (Stand: 30. September)

Europa mischt entscheidend mit

Neben der reinen Finanzierung rückt die geopolitische Dimension in den Fokus. Mit 500 Tonnen gesicherter Abnahmeverträge hat das Projekt bereits kommerzielle Substanz.

Besonders spannend: Der Deutsche Rohstofffonds prüft eine Investition von 100 Millionen Euro. Diese potenzielle Beteiligung ist mehr als nur Kapital - sie signalisiert das strategische Interesse Europas an alternativen Lieferketten jenseits Chinas.

Dezember wird zum Schicksalsmonat

Das Zeitfenster ist eng gesteckt. Die finale Investitionsentscheidung soll bis Ende 2025 fallen - also in wenigen Wochen.

Entscheidend wird die Aktionärsabstimmung am 5. Dezember über weitere Kapitalerhöhungen. Von diesem Votum hängt ab, ob das ehrgeizige Jahresend-Ziel zu halten ist.

Schuldenstatus versus Eigenkapital-Poker

Die Arafura-Aktie spiegelt derzeit eine klare Diskrepanz wider: Während die Fremdfinanzierung weitgehend gesichert ist, bleibt die Eigenkapitalbeschaffung das große Fragezeichen. Die korrigierte Kassenlage schafft zwar eine solidere Basis als bisher angenommen. Doch der Erfolg der 790-Millionen-Dollar-Strategie entscheidet über Wohl und Wehe des Titels.

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