Der Technologiegigant gerät unter Druck, nachdem US-Importzölle in Kraft traten. Microsoft übernimmt die Führung als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Die Aktie des Technologieriesen Apple steht unter erheblichem Druck. Die Position des Unternehmens hat sich deutlich verschlechtert – eine direkte Folge neuer internationaler Handelspolitik.

Microsoft überholt Apple

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Investoren haben ihre Bedenken deutlich zum Ausdruck gebracht. Nach mehreren Tagen steiler Kursverluste musste Apple seinen lang gehaltenen Titel als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt abgeben. Microsoft hat Apple bei der Marktkapitalisierung zum Handelsschluss am Dienstag überholt – eine direkte Konsequenz des scharfen Ausverkaufs der Apple-Aktien. Dies signalisiert einen bedeutenden Wandel in der Investorenstimmung.

Der Zolleffekt trifft Apple hart

Was treibt diese Marktneubewertung an? Hauptkatalysator ist die Einführung erheblicher neuer US-Zölle auf Importe, insbesondere aus China, die heute, am 9. April 2025, in Kraft getreten sind. Apples starke Abhängigkeit von China, wo schätzungsweise 90% seiner Produkte montiert werden, setzt das Unternehmen diesen wirtschaftlichen Maßnahmen direkt aus.

Die Märkte haben diese Entwicklungen klar abgestraft. Die Apple-Aktie erlitt einen schweren Einbruch und verlor in nur vier Handelstagen bis zum Inkrafttreten der Zölle mehr als ein Fünftel ihres Wertes. Dieser Rückgang löschte Milliarden an Marktkapitalisierung aus und unterstreicht die Besorgnis der Anleger über potenzielle Auswirkungen auf Apples Betriebskosten und Rentabilität. Konkret: Die steigenden Produktionskosten könnten zu höheren iPhone-Preisen für Verbraucher führen oder Apples Margen schmälern.

Strategische Überlegungen in unsicheren Zeiten

Wie könnte Apple durch dieses schwierige Umfeld navigieren? Das Unternehmen prüft offenbar Optionen, um die finanziellen Auswirkungen der Zölle abzumildern. Ein bedeutender Schritt umfasst Pläne, einen Teil der iPhone-Produktion von China nach Indien zu verlagern. Diese geografische Diversifizierung zielt darauf ab, die erhöhten Kosten durch die neuen US-Importzölle auszugleichen.

Darüber hinaus gibt es Gespräche, einschließlich Andeutungen des Pressesprechers des Weißen Hauses, über die Möglichkeit, dass Apple einen Teil der iPhone-Fertigung in die USA verlagert – verknüpft mit den erheblichen Investitionsplänen des Unternehmens im Inland.

Analysten und Lieferantenquellen weisen jedoch darauf hin, dass die Verlagerung der komplexen iPhone-Produktion in die USA mit erheblichen Kostenhürden verbunden ist, die möglicherweise die Zollkosten selbst übersteigen. Kurzfristige Anpassungen wie eine verstärkte Produktion in Indien könnten eher als vorübergehende Maßnahmen denn als vollständige Überarbeitung von Apples etablierter China-zentrierter Lieferkette angesehen werden.

Analysten bewerten die Situation neu

Finanzanalysten bewerten Apples Aussichten angesichts dieser Ereignisse aktiv neu. Am 9. April stufte Jefferies die Apple-Aktie von "Sell" auf "Hold" hoch. Diese Anpassung folgte dem signifikanten Rückgang des Aktienwerts. Die Begründung umfasst offenbar die Überzeugung, dass Apple Ausnahmen von den Zöllen sichern könnte, möglicherweise im Zusammenhang mit seinen großen Investitionszusagen in den USA.

Trotz der Rating-Aufwertung senkte dieselbe Firma ihr Kursziel für Apple. Dies spiegelt die grundlegenden Sorgen darüber wider, wie eine potenzielle globale Rezession die iPhone-Verkäufe beeinflussen könnte, sowie Bedenken hinsichtlich erwarteter Preiserhöhungen für kommende Modelle.

Gene Munster von Deepwater Asset Management stellte am 8. April fest, dass Investoren in den "Panikmodus" eingetreten seien – ein Hinweis auf die Schwere der Marktreaktion im Vorfeld der Zolleinführung.

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