Der Tech-Riese Apple steht vor einem juristischen Sturm. Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen im Namen von Investoren angekündigt – mit schwerwiegenden Vorwürfen: Apple soll bewusst falsche Angaben zu seinen KI-Fähigkeiten gemacht haben. Droht dem Konzern nun ein milliardenschweres Desaster?

Vorwurf: Täuschung bei KI-Funktionen

Die Klagen drehen sich um Apples Versprechen zu fortschrittlichen KI-Funktionen für seinen digitalen Assistenten Siri. Konkret werfen die Anwälte dem Unternehmen vor, für den iPhone-16-Produktzyklus Funktionen beworben zu haben, die schlichtweg nicht existierten.

  • Laut Klageschrift hatte Apple kein funktionierendes Prototyp der angepriesenen Features
  • Die Entwicklungsverzögerungen wurden nicht transparent kommuniziert
  • Die öffentlichen Aussagen übertrieben den technologischen Fortschritt

Der entscheidende Wendepunkt: Am 7. März 2025 verkündete Apple überraschend die unbestimmte Verschiebung mehrerer Siri-Updates – ein Schock für Anleger.

Märkte reagieren mit Abverkauf

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Die Nachricht traf die Aktie hart:

  • Kursrutsch um fast 5% nach der Ankündigung
  • Weitere Enttäuschung bei der WWDC im Juni – erneuter Verlust von über 1%
  • Analysten bezeichneten die Veranstaltung als "enttäuschend"

Doch trotz der aktuellen Turbulenzen zeigt Apples letzte Quartalsbilanz eine andere Seite des Unternehmens:

  • Umsatzwachstum von 5% auf 95,4 Mrd. Dollar
  • Starkes Services-Geschäft
  • Aktienrückkaufprogramm über 100 Mrd. Dollar

Die Frage ist: Reichen solide Fundamentaldaten, um die Glaubwürdigkeitskrise zu überstehen? Die Sammelklagen könnten jedenfalls zu einem langen Schatten über der Apple-Aktie werden.

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