Der US-Technologiekonzern verzeichnet erhebliche Kursverluste infolge neuer Handelsbarrieren, die besonders die asiatische Lieferkette belasten könnten.


Die Apple-Aktie erlitt am Donnerstag einen dramatischen Einbruch von über 8 Prozent, nachdem Donald Trump überraschend umfangreiche Handelszölle angekündigt hatte. Der US-Technologieriese, dessen Lieferkette stark auf China und andere asiatische Märkte ausgerichtet ist, wurde von der Ankündigung besonders hart getroffen. Die geplanten Zölle sehen eine allgemeine Abgabe von 10 Prozent auf alle Importe vor, wobei China mit zusätzlichen 34 Prozent belastet werden soll – zusätzlich zu den bereits bestehenden 20 Prozent Zöllen. Diese Maßnahmen könnten Apples Geschäftsmodell erheblich belasten, da das Unternehmen einen Großteil seiner Produktion in China ansiedelt. Analysten von Jefferies warnen bereits vor möglichen Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne: Falls Apple keine Ausnahmeregelung erhält, könnte der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2025 um bis zu 14 Prozent sinken. Besonders besorgniserregend ist der Zeitplan – die allgemeinen Zölle sollen bereits ab dem 5. April in Kraft treten, während die länderspezifischen Erhöhungen ab dem 9. April gelten sollen. Investoren blicken nun gespannt auf mögliche Gegenmaßnahmen von Apple, wie Preisanpassungen oder Verlagerung von Produktionskapazitäten.

Markierte Zollpolitik löst globale Marktturbulenzen aus

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Die Auswirkungen der Trump-Zölle reichen weit über Apple hinaus. Der gesamte US-Aktienmarkt geriet am Donnerstag in einen Abwärtssog, wobei der Dow Jones um etwa 2,8 Prozent und der technologielastige NASDAQ sogar um 4,1 Prozent einbrach. Wirtschaftsexperten zeichnen ein düsteres Bild der möglichen Folgen: Die Schweizer Großbank UBS schätzt, dass die Zölle das reale BIP der USA im Jahr 2025 um 1,5 bis 2 Prozentpunkte senken könnten, während die Inflation auf nahezu 5 Prozent steigen könnte. High Frequency Economics warnt sogar vor einem möglichen BIP-Einbruch von 10 Prozent im zweiten Quartal 2025. Besonders beunruhigend für Apple-Aktionäre: Neben China sind auch andere wichtige Produktionsstandorte wie Vietnam und Indonesien von den neuen Zöllen betroffen, was die jahrelangen Bemühungen des Unternehmens, seine Lieferkette zu diversifizieren, zunichtemacht. Die Apple-Aktie steuert damit auf ihren stärksten Tagesverlust seit 2020 zu.

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