Tim Cook geht – und mit ihm eine ganze Ära bei Apple. Nach 14 Jahren an der Spitze des wertvollsten Tech-Konzerns der Welt bahnt sich die größte Führungstransition seit über einem Jahrzehnt an. Hardware-Chef John Ternus gilt als heißester Kandidat für die Nachfolge. Doch kann er den iPhone-Giganten in eine neue Zukunft führen?

Die neue Generation übernimmt das Ruder

John Ternus, 50 Jahre alt und seit 2001 bei Apple, wird intern bereits als "wahrscheinlichster Nachfolger" von Tim Cook gehandelt. Das berichtet Bloomberg-Experte Mark Gurman in einer umfassenden Analyse. Die Anzeichen sind deutlich: Apples PR-Maschinerie rückt Ternus gezielt ins Rampenlicht, bei den jüngsten Produktvorstellungen übernahm er die Hauptrolle.

Der studierte Maschinenbau-Ingenieur hat praktisch jedes wichtige Apple-Produkt der letzten Jahre mitgeprägt – vom iPad über das iPhone bis hin zu den AirPods. Besonders seine Rolle beim Übergang der Macs zu Apples hauseigenen Chips machte ihn zu einer Schlüsselfigur. 2021 wurde er zum Senior Vice President für Hardware Engineering befördert und erweiterte seinen Einfluss weit über die reine Technik hinaus.

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Chaos in der Führungsriege

Die Personalie Ternus ist nur die Spitze des Eisbergs. Apple erlebt derzeit den größten Führungswechsel seit 2019. COO Jeff Williams, lange Zeit als natürlicher Cook-Nachfolger gehandelt, verließ bereits im Juli seine operativen Aufgaben und wird das Unternehmen bis Jahresende komplett verlassen.

Gleichzeitig denken weitere Top-Manager über ihren Abschied nach: KI-Chef John Giannandrea steht nach Rückschlägen bei Siri vor einer ungewissen Zukunft, Hardware-Spezialist Johny Srouji "evaluiert seine Zukunft" und Umweltexpertin Lisa Jackson erwägt den Ruhestand. Eine beispiellose Umwälzung für ein Unternehmen, das sich stets durch Stabilität auszeichnete.

Der Zeitpunkt ist brisant

Die Führungskrise kommt zu einem denkbar ungünstigen Moment. Apple kämpft mit schwächelnden Vision Pro-Verkäufen und hinkt bei der KI-Revolution hinterher. Ausgerechnet jetzt, wo Konkurrenten wie OpenAI und Google den Markt aufmischen, verliert der Konzern wichtige Führungskräfte.

Tim Cook, der im November 65 wird, sendete zuletzt widersprüchliche Signale. Während er im Januar noch betonte, sich "nicht vorstellen" zu können, "nichts zu tun", spekulieren Insider über einen möglichen Wechsel in eine Aufsichtsrats-Position – ähnlich wie Jeff Bezos bei Amazon.

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