APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hungersnot in Gaza -Netanyahu: "Glatte Lüge"
Gaza - Im Gazastreifen sind über eine halbe Million Menschen einer akuten Hungersnot ausgesetzt. In der Region um die Stadt Gaza im Norden des Küstenstreifens bekämen rund 514.000 Menschen nicht genug zu essen, so die Organisation IPC am Freitag. UN-Generalsekretär António Guterres sieht die Verantwortung für die Hungersnot in Teilen des Gazastreifens bei Israel. Dessen Regierungschef Benjamin Netanyahu wies die Vorwürfe indes als "glatte Lüge" zurück. Schuldtragend sei die Hamas.
AT-Alert wegen Brand in Tiroler Recycling-Anlage ausgelöst
Pill/Innsbruck - Ein Großbrand ist Freitagnachmittag aus bisher unbekannter Ursache in der Lagerhalle eines Recyclinghofes in Pill im Tiroler Bezirk Schwaz ausgebrochen. Rauchwolken stiegen hoch auf, mehrere Feuerwehren waren im Einsatz. Das Land löste indes einen sogenannten AT-Alert für den Raum zwischen Wattens (Bezirk Innsbruck-Land) und der Bezirkshauptstadt Schwaz aus - eine Warnmeldung, die dort direkt auf alle eingeloggten Mobiltelefone der Bevölkerung ausgeschickt wird.
Rutte fordert "robuste Sicherheitsgarantien" für die Ukraine
Kiew (Kyjiw)/Brüssel - NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat bei einem unangekündigten Besuch in Kiew "robuste Sicherheitsgarantien" der westlichen Verbündeten für die Ukraine gefordert. Wenn die Zeit für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gekommen sei, müsse die Ukraine "die unmissverständliche Kraft der Freunde der Ukraine" hinter sich haben, sagte Rutte am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Kritik an Pensions-Vorschlag der NEOS
Wien - Der NEOS-Vorschlag, die Pensionen 2026 mit 2,2 Prozent statt 2,7 Prozent zu erhöhen, stößt auf breite Kritik. FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch spricht von einem "Pensionsraub". Für Grünen-Sozialsprecher Markus Koza ist der Vorschlag "nicht akzeptabel". Die SPÖ Burgenland erteilt ebenfalls eine "klare Absage". Kritik kommt auch vom ÖGB. Die Industriellenvereinigung (IV) hingegen fordert strukturelle Pensionsreformen. Die NEOS wiederum kritisieren Vorgänger-Regierungen.
FBI durchsuchte Haus von Trumps Ex-Sicherheitsberater Bolton
Washington - Hausdurchsuchung bei einem der prominentesten Kritiker von US-Präsident Donald Trump: Agenten der Bundespolizei FBI betraten am Freitagmorgen das Haus von Trumps früherem Sicherheitsberater John Bolton in Bethesda, einem Vorort der Hauptstadt Washington. Offizielle Angaben zu den Hintergründen der Durchsuchung gab es zunächst nicht, mehreren US-Medien zufolge geht es um möglichen Verrat von Geheimdienstinformationen. Trump selbst äußerte sich nicht zu den Gründen.
Früherer Zweiter Nationalratspräsident Neisser verstorben
Wien - Der frühere Zweite Nationalratspräsident Heinrich Neisser ist tot. Er verstarb 89-jährig, teilten am Freitagnachmittag das Nationalratspräsidium sowie ÖVP-Vertreter mit. Neisser wurde 1936 in Wien geboren, war mehr als 21 Jahre lang Nationalratsabgeordneter, bekleidete aber auch die Ämter des ÖVP-Klubobmanns, Staatssekretärs und Ministers.
Wiens Polizeichef sieht Waffenverbotszonen sinnvoll
Wien - Wiens Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl hat am Freitag vor Medienvertretern betont, dass Waffenverbotszonen dann wirken, wenn auch entsprechend kontrolliert wird. Gleichzeitig sprach er sich einmal mehr für ein generelles Waffentrageverbot aus und sagte, er habe Signale erhalten, dass ein solches im Herbst gemäß Regierungsprogramm in ein Gesetz gegossen wird. "Mir hat bisher noch niemand erklären können, warum er mit einem Messer durch die Gegend rennen muss", so Pürstl.
In Portugal toben weiter heftige Waldbrände
Lissabon - Trotz einer Verbesserung der Lage aufgrund sinkender Temperaturen hat die Feuerwehr in Portugal am Freitag noch immer gegen heftige Waldbrände gekämpft. Im Zentrum des Landes waren rund 1.600 Feuerwehrleute im Einsatz, um ein riesiges Feuer zu löschen, wie der Zivilschutz mitteilte. Die Einsatzkräfte würden aus der Luft unterstützt, hieß es weiter.
Wiener Börse schließt tiefer, Finanzwerte ziehen ATX hinab
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag nachgegeben. Kursverluste bei schwer gewichteten Finanzwerten überschatteten einen überwiegend freundlichen Handel, woran auch positive Signale aus der US-Notenbank Fed nichts änderten. Zum Handelsende stand der ATX 0,51 Prozent im Minus bei 4.786,33 Punkten. Das europäische Umfeld schloss mit Gewinnen. Unter den Bankaktien verloren Erste Group 4,1 Prozent. Negative Vorgaben kamen aus Polen, wo die Regierung Banken stärker besteuern will.
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red
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