Hungersnot in Gaza - Israel droht Hamas

Gaza - Im Gazastreifen sind über eine halbe Million Menschen einer akuten Hungersnot ausgesetzt. In der Region um die Stadt Gaza im Norden des Küstenstreifens bekämen rund 514.000 Menschen nicht genug zu essen, teilte die Organisation IPC am Freitag mit. Unterdessen wurden laut Verteidigungsminister Israel Katz die Pläne zum Einsatz der Armee gegen die Hamas in Gaza Stadt genehmigt. Dies beinhalte die Umquartierung der Bewohner der größten Stadt des Gazastreifens.

Ochsenknecht-Prozess in Tirol endet mit Diversion

Innsbruck - Der Betrugsprozess gegen den deutschen Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht hat am Freitag am Landesgericht Innsbruck nach rund einer Stunde Verhandlung mit einer Diversion geendet. Dem 33-Jährigen wurde eine Geldbuße von 18.000 Euro auferlegt, womit sich dieser nach kurzer Beratung mit seinem Verteidiger einverstanden erklärte. Somit kam es zu keiner Verurteilung bzw. keinem Schuldspruch, der Deutsche galt weiterhin als nicht vorbestraft.

Wiederkehr startet mit zehn Projekten ins neue Schuljahr

Wien - Mit zehn Projekten will Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) im neuen Schuljahr eine "echte Aufholjagd in der Bildung" starten. Das Ziel sei, dass alle Kinder gern in die Schule gehen und dafür bräuchten Schulen und Lehrpersonal zusätzliche Unterstützung. Die soll es etwa in Form von mehr Angebot für Deutschförderung, psychosoziale Unterstützung der Schüler und durch weniger Bürokratie für Lehrpersonal und Schulleitungen geben. Personalmangel bleibt weiter ein Thema.

FBI durchsucht Haus von Trumps Ex-Sicherheitsberater Bolton

Washington - FBI-Agenten haben am Freitag das Haus von John Bolton, dem ehemaligen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, durchsucht. Das Haus Boltons, der sich von einem Anhänger zum vehementen Kritiker Trumps entwickelt hat, werde im Rahmen "einer Untersuchung zur nationalen Sicherheit" durchsucht, erklärte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle laut Reuters.

Antisemitisches Posting: ORF beendet Vertrag mit Redakteur

Wien - Nachdem ein Facebook-Posting des "Am Schauplatz"-Redakteurs Robert Gordon Anfang der Woche zu einem Aufschrei und dem Vorwurf des Antisemitismus gesorgt hatte, haben sich der ORF und der Journalist nun auf eine Beendigung des Dienstvertrages geeinigt, wie es in einer gemeinsamen Aussendung am Freitag hieß. "Wenn ich 2000 Jahre lang Opfer bin, dann sollte ich mir langsam überlegen, woran das wohl liegen mag", hatte es in dem mittlerweile gelöschten Posting geheißen.

Rutte fordert "robuste Sicherheitsgarantien" für die Ukraine

Kiew (Kyjiw) - NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat bei einem unangekündigten Besuch in Kiew "robuste Sicherheitsgarantien" der westlichen Verbündeten für die Ukraine gefordert. Wenn die Zeit für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gekommen sei, müsse die Ukraine "die unmissverständliche Kraft der Freunde der Ukraine" hinter sich haben, sagte Rutte am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Kein Öl aus Druschba-Pipeline für Ungarn und Slowakei

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Nach einem ukrainischen Angriff auf eine Ölpumpstation in der westrussischen Stadt Unetscha fließt kein Öl mehr durch die wichtige Druschba-Pipeline nach Ungarn und in die Slowakei. Die Außenminister der beiden Länder, Peter Szijjarto und Juraj Blanar, erklärten am Freitag, der Stopp der Öllieferungen aus Russland könne mindestens fünf Tage anhalten. In einem gemeinsamen Brief forderten sie die EU-Kommission auf, für die Sicherheit ihrer Energieversorgung zu sorgen.

Wiens Polizeichef sieht Waffenverbotszonen sinnvoll

Wien - Wies Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl hat am Freitag vor Medienvertretern betont, dass Waffenverbotszonen dann wirken, wenn auch entsprechend kontrolliert wird. Gleichzeitig sprach er sich einmal mehr für ein generelles Waffentrageverbot aus und sagte, er habe Signale erhalten, dass ein solches im Herbst gemäß Regierungsprogramm in ein Gesetz gegossen wird. "Mir hat bisher noch niemand erklären können, warum er mit einem Messer durch die Gegend rennen muss", so Pürstl.

Wiener Börse am Freitagnachmittag leicht im Minus

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag etwas nachgegeben. Kursverluste bei einigen Finanzwerten trübten das Bild. Am Nachmittag stand der ATX 0,14 Prozent tiefer bei 4.804,10 Punkten. Das europäische Umfeld tendierte überwiegend etwas höher. Die Marktakteure warten auf die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Nachmittag. Unter den Bankaktien verloren Erste Group und RBI bis zu 2,1 Prozent. Negative Vorgaben kamen aus Polen, wo die Regierung Banken stärker besteuern will.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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