Tiroler Polizei mit Schlag gegen Drogenszene

Innsbruck - Der Tiroler Polizei ist offenbar ein größerer Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Im Zuge von Ermittlungen der vergangenen Monate wurden mehrere Dutzend Tatverdächtige festgenommen und angezeigt, teilte die Exekutive am Mittwoch mit. Insgesamt wurden dabei Bargeld, Suchtmittel sowie "andere Gegenstände" im Wert von rund 1,8 Millionen Euro sichergestellt, hieß es. Nähere Details wurden vorerst nicht bekannt gegeben.

Polizei ermittelt wegen Mordes im Fall von Wasserleiche

Wien - Nach dem Fund eines Toten im Wasser der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf am Dienstag ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Mordes. Der etwa 40-jährige Mann wies eindeutige Merkmale stumpfer Gewalt im Kopfbereich auf, wie die Obduktion am Mittwoch ergab. Die Identität des Toten, der schon länger im Wasser getrieben sein dürfte, ist noch unklar.

Inflation im Juli auf 3,6 Prozent gestiegen

Wien - Die Verbraucherpreise sind heuer im Juli mit 3,6 Prozent auf Jahressicht stärker gestiegen, als in der Schnellschätzung der Statistik Austria angenommen: Ursprünglich ging man von 3,5 Prozent aus, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die harmonisierte Inflationsrate lag bei 3,7 Prozent. Einen Preisauftrieb verzeichnete die Statistik Austria bei Nahrungsmitteln und bei Verwaltungsgebühren. Zu den größten Preistreibern zählten weiterhin die Gastronomie sowie Energie.

Ärztekammer kontert "Blockade"-Vorwurf bei Gesamtvertrag

Wien - Die Ärztekammer wehrt sich im Rahmen der Diskussion um einen Gesamtvertrag mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gegen Vorwürfe: Man sei Teil der Lösung und habe bereits 2020 einen einheitlichen Leistungskatalog vorgelegt, so Präsident Johannes Steinhart am Mittwoch bei einer Pressekonferenz: "Hier von einer Blockadehaltung zu sprechen, ist wirklich nicht angebracht." Die Hand zur ÖGK sei ausgestreckt, zunächst müssten aber die bestehenden Verträge angepasst werden.

Fast 750 Menschen starben bei Sturzfluten in Pakistan

Islamabad - In Pakistan sind seit Beginn der Monsunzeit mittlerweile fast 750 Menschen ums Leben gekommen. Das gab die Nationale Katastrophenschutzbehörde in dem Land bekannt. Die meisten Todesopfer habe die Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes zu beklagen, wo es vergangene Woche zu dramatischen Sturzfluten gekommen war. Dort sind Rettungskräfte Medienberichten zufolge noch auf der Suche nach 150 Vermissten.

Meinl-Reisinger trifft ukrainischen Außenminister in Odessa

Odessa/Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat am Mittwoch in der Hafenstadt Odessa den ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha getroffen. "Österreich steht ungebrochen an der Seite der Ukraine und wird die Menschen in der Ukraine weiterhin unterstützen, bis ein umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden erreicht ist", betonte die Außenministerin bei einer Pressekonferenz mit Sybiha. Meinl-Reisinger ist heuer bereits zum dritten Mal als Außenministerin in der Ukraine.

Pensionen könnten um 2,7 Prozent steigen

Wien - Mit den seit Mittwoch vorliegenden Inflationswerten von 3,6 Prozent liegt nun auch die Grundlage für die kommende Pensionsanpassung vor. Der voraussichtliche gesetzliche Anpassungswert ergibt sich aus den durchschnittlichen Inflationswerten (Mittelwert) der Monate von August 2024 bis Juli 2025. Demnach liegt der Anpassungsfaktor voraussichtlich bei 2,66 Prozent. Die Politik kann freilich auch höhere oder geringere Zuwendungen beschließen.

Israelischer Planungsausschuss billigt umstrittene Baupläne

Jerusalem - Ein israelischer Planungsausschuss hat Baupläne für Siedlungen in einem besonders sensiblen Gebiet im Westjordanland genehmigt. Dies teilte die israelische Organisation Peace Now mit, die mit einem Repräsentanten vor Ort vertreten war. Es geht dabei um den Bau von rund 3.400 Wohneinheiten in dem sogenannten E1-Gebiet zwischen Ost-Jerusalem und der Siedlung Maale Adumim. Das Gebiet gilt wegen der geografischen Lage als heikel im Konflikt mit den Palästinensern.

Wiener Börse notiert schwächer

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel weiterhin mit einer schwächeren Tendenz präsentiert. Der heimische Leitindex ATX ermäßigte sich um 0,68 Prozent auf 4.815,97 Punkte. FACC und KapschTrafficCom rückten mit Ergebnisvorlagen ins Blickfeld. Die FACC-Titel reagierten mit plus drei Prozent. KapschTrafficCom fielen hingegen um fünf Prozent. Klar abwärts ging es auch für die Aktien der schwergewichteten Banken. BAWAG verbilligten sich um 1,9 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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