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Trump setzt Selenskyj vor Treffen im Weißen Haus unter Druck
Washington - Kurz vor einem Treffen im Weißen Haus zum Ukraine-Krieg hat US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj unter Druck gesetzt. In einem Post auf der Plattform Truth Social schrieb Trump: "Der ukrainische Präsident Selenskyj kann den Krieg mit Russland fast sofort beenden, wenn er will, oder er kann weiterkämpfen." Trump will am Montag ab 19.15 Uhr MESZ mit der Ukraine und europäischen Verbündeten über den Einstieg in einen Friedensprozess sprechen.
Sieben Tote durch russischen Drohnenangriff auf Charkiw
Charkiw (Charkow) - Beim massivsten russischen Drohnenangriff seit zwei Wochen sind in einem Wohngebiet der ukrainischen Stadt Charkiw in der Nacht auf Montag laut örtlichen Behörden sieben Menschen getötet worden, darunter ein Kleinkind und ein 16-Jähriger. Zudem seien 20 weitere Menschen verletzt worden. Der Angriff erfolgte wenige Stunden vor einem geplanten Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischer Spitzenpolitiker mit US-Präsident Donald Trump in Washington.
Kärntner Ärzte absolvierten ersten Warnstreik in Tarifstreit
Klagenfurt - Im Tarifstreit mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) sind Kärntner Ärztinnen und Ärzte am Montag in einen Warnstreik getreten. Der Ordinationsbetrieb wurde erst um 10.00 Uhr aufgenommen. Schätzungen der Ärztekammer zufolge haben sich rund drei Viertel der Ärzte dem Streik angeschlossen. Fruchtet der Protest nichts, so können weitere Maßnahmen - auch mehrtägige Ordinationsschließungen - folgen. Auch die Österreichische Ärztekammer unterstützte die Maßnahmen.
Sohn von Mette-Marit wegen Vergewaltigung angeklagt
Oslo - Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit ist wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt worden. Dies teilte am Montag die Staatsanwaltschaft mit. Zudem würden Marius Borg Hoiby weitere 28 Straftaten vorgeworfen, darunter tätliche Angriffe.
Grazer Technologiekonzern AVL baut in Graz 350 Stellen ab
Graz - Der Technologiekonzern AVL List GmbH mit Sitz in Graz baut an seinem Standort rund 350 Beschäftigte ab. Dies teilte das Unternehmen am Montagnachmittag nach einer Informationsveranstaltung im Hause mit. Man reagiere damit auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In Graz sind rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Abbau solle über die nächsten Monate und "maßvoll" erfolgen, über natürliche Fluktuation oder auch Altersteilzeitmodelle. Ein Sozialplan soll erstellt werden.
Segelflieger stürzte in Tirol ab - Pilot tot
Leutasch - Ein Segelflugzeug ist am frühen Montagnachmittag im Bereich der Gehrenspitze im Wettersteingebirge bei Leutasch in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) abgestürzt. Der Pilot, der als einziger an Bord war, kam dabei ums Leben, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Der genaue Unfallhergang bzw. die Absturzursache waren vorerst unklar.
Weiterer Regen behindert Suche nach Vermissten in Pakistan
Islamabad - Die ohnehin hohe Zahl der Todesopfer durch Sturzfluten in Pakistan droht deutlich zu steigen. Zusätzlich zu den fast 350 Todesopfern würden noch immer rund 200 Menschen vermisst, teilten am Montag die Behörden in der nördlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa mit. Die Suche nach ihnen musste wegen neuer heftiger Regenfälle aber vorerst unterbrochen werden.
Onlineberatung für Familien wird ausgebaut
Wien - Die Onlineberatung für Familien wird ausgebaut und auf einer zentralen Plattform gebündelt. Bis Ende des Jahres sollen auf dieser über 100 verschiedene Anbieter erreichbar sein - "flexibel, anonym, kostenlos", sagte die zuständige Ministerin Claudia Plakolm (ÖVP) beim Besuch einer Kolping-Beratungsstelle am Montag in Wien. "Wir bringen die Beratungen dort hin, wo es am besten passt." Das neue Angebot ermögliche schnelle und unkomplizierte Beratungen, so Plakolm.
Wiener Börse im Verlauf schwächer. ATX verliert 1,3 Prozent.
Wien - Der Wiener Aktienmarkt notiert am Montagnachmittag weiter klar unter dem Freitagsschluss. Der heimische Leitindex ATX gab zuletzt 1,27 Prozent nach auf 4.784,59 Punkte. Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag zum Thema Ukraine brachte keine belastbaren Ergebnisse. BAWAG-Titel gaben 1,5 Prozent nach. Deutlicher ging es für die Branchenkollegen Erste Group (minus 2,6 Prozent) und RBI (minus 1,7 Prozent) nach unten.
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red
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