Zwei Drittel der Raketenabschussrampen des Iran zerstört

Tel Aviv/Teheran - Israel hat nach eigenen Angaben rund zwei Drittel der iranischen Raketen-Abschussrampen zerstört. Der Iran verfüge aber immer noch über 100 weitere Abschussanlagen, so ein Sprecher des israelischen Militärs am Donnerstag. Bei jüngsten iranischen Raketenangriffen war zuvor nach Angaben Israels unter anderem ein Spital in Beersheba im Süden des Landes getroffen worden. Mindestens 65 Menschen wurden am Donnerstag laut Rettungsdiensten bei iranischen Attacken insgesamt verletzt.

Wieder Österreicher aus der Krisenregion ausgereist

Wien - Seit der kriegerischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran am Freitag haben bisher 48 Österreicherinnen und Österreicher Israel beziehungsweise das benachbarte Jordanien verlassen können. Das teilte das Außenministerium in Wien der APA am Donnerstag auf Anfrage mit. Die Zahl der Personen, die mithilfe der österreichischen Botschaft in Teheran den Iran verlassen konnten, beläuft sich demnach auf 44. Darunter sind aber auch mehrere Staatsbürger anderer EU-Länder.

Hurrikan "Erick" traf in Mexiko auf Land

Acapulco - Der als gefährlich eingestufte Hurrikan "Erick" hat Mexiko erreicht. Der Wirbelsturm sei mit Windgeschwindigkeiten von 205 Kilometern pro Stunde im südwestlichen Bundesstaat Oaxaca auf Land getroffen, teilte das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mit. Kurz vor dem Eintreffen schwächte sich "Erick" demnach von der zweithöchsten Hurrikan-Kategorie 4 auf Kategorie 3 ab. Das NHC hatte zuvor mitgeteilt, es handle sich um einen "extrem gefährlichen" Wirbelsturm.

Zwei Drittel der Österreicher planen Sommerurlaub

Wien - Rund zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren planen heuer einen Sommerurlaub. Etwa ein Drittel davon will allen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der Teuerung zum Trotz im Urlaub nicht sparen, geht aus dem Santander-Finanzbarometer hervor. Der Großteil muss aber sehr wohl die Kosten im Blick behalten, geht aus der Umfrage hervor. Nur 17 Prozent der Bevölkerung wissen bereits, dass es heuer keinen Sommerurlaub geben wird.

Polizei verbietet Budapester "Pride-Parade"

Budapest - Die ungarische Polizei hat am Donnerstag die "Pride Parade" in Budapest verboten. Der Marsch für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft sollte am 28. Juni in der Hauptstadt abgehalten werden. Die Polizei gab nun auf ihrer Internetseite das Verbot bekannt - drei Tage, nachdem die Stadt bekannt gegeben hatte, dass sie die Organisation übernehmen werde. Die Stadtverwaltung will sich dem Verbot aber widersetzen. Die Regierung von Viktor Orban schränkt LGBTQ-Rechte seit Jahren ein.

25 Menschen bei Angriffen Israels im Gazastreifen getötet

Gaza - Bei Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen sind am Donnerstag nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mindestens 25 Menschen getötet worden. 15 von ihnen seien ums Leben gekommen, während sie am Netzarim-Korridor im Zentrum des Gazastreifens auf die Ausgabe von Hilfsgütern warteten, teilte die Behörde am Donnerstag mit. 60 weitere Menschen seien dabei verletzt worden. Die israelische Armee teilte mit, sie prüfe die Berichte.

EU will illegalem Hunde- und Katzenhandel Kampf ansagen

Brüssel/Straßburg - Die EU will dem illegalen Handel mit Welpen und Kätzchen den Kampf ansagen: Das EU-Parlament hat am Donnerstag in Straßburg seine Position zur "EU-Verordnung für das Wohlergehen von Hunden und Katzen und ihre Rückverfolgbarkeit" angenommen. Vor allem beim Online-Kauf von Katzen und Hunden sollen Rückverfolgbarkeit und Transparenz verbessert werden. Auch eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung für gehandelte Hunde und Katzen ist geplant.

Großbrand auf Areal von Papierfabrik in Niederösterreich

Pitten - Ein Brand auf dem Areal einer Papierfabrik in Pitten (Bezirk Neunkirchen) hat sich am Donnerstag für die Helfer zu einem Langzeiteinsatz entwickelt. Rund 250 Mitglieder von 49 Feuerwehren wurden am Nachmittag weiterhin aufgeboten, berichtete Bezirkskommandant Josef Huber. In den Nachtstunden werde in ähnlich starker Besetzung durchgearbeitet. Der kräfteraubende Löscheinsatz wird laut Huber mindestens bis zum Freitag dauern.

Wiener Börse notiert erneut schwächer

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Nachmittagshandel mit weiteren Kursabschlägen präsentiert. Der ATX büßte 0,65 Prozent auf 4.328 Punkte ein und setzt damit seine laufende Abwärtsbewegung fort. Der heimische Leitindex steht damit bereits vor seinem 8. Verlusttag in neun Sitzungen. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen weiter abwärts. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran sorgt international unverändert für Zurückhaltung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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