Kritik nach Umwidmungen an Wiener SPÖ-Politikerinnen

Wien - Widmungen in einem Kleingartenverein in der Donaustadt sorgen derzeit für Debatten. Zuletzt war SPÖ-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy vorgeworfen worden, von einer Umwidmung profitiert zu haben. Nun sind auch Parteigenossinen ins Visier geraten, wie eine gemeinsame Recherche des Ö1-Morgenjournals und der Wiener Zeitung (WZ) ergeben hat. Sie sollen ebenfalls Grundstücke in der Anlage in Breitenlee gekauft haben.

Anwälte fordern "staatspolitische Verantwortung" ein

Wien/Linz - Der Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages (ÖRAK), Armenak Utudjian, mahnt angesichts monatelang ausbleibender Besetzungen in der Justiz von der Politik "staatspolitische Verantwortung" ein. Bestellt werden müssten jene Personen, die objektiv am besten geeignet seien, so Utudjian am Freitag bei der Eröffnung des Anwaltstags in Linz. Weiters forderte er einen angemessenen Kostenersatz bei Freisprüchen und Einstellungen von Strafverfahren.

Mehrere Opfer bei russischen Angriffen auf Ukraine

Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine meldet mehrere Opfer russischer Angriffe im Osten und Süden des Landes. In der Ortschaft Kurachowe in der Nähe von Donezk seien 13 Menschen verletzt worden, sagte der zuständige Verwaltungschef Roman Padun dem Sender Suspilne. Durch den Angriff sei ein Feuer ausgebrochen. In den sozialen Medien kursieren diverse Fotos von brennenden Gebäuden. In der Region Cherson wurde unterdessen eine Frau tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen.

Börsendebüt: EuroTeleSites-Aktie startet mit 4,31 Euro

Wien - Die Aktien von EuroTeleSites haben sich am Freitag, ihrem ersten Handelstag an der Wiener Börse, mit Abschlägen gezeigt. Der erste Kurs der Wertpapiere der Telekom-Funkturmtochter notierte bei 4,31 Euro. Um 9.10 Uhr wurde sie mit 4,50 Euro gehandelt und lag damit um rund neun Prozent unter dem am Vortag festgelegten Referenzpreis von 4,95 Euro.

Viele Tote bei Schiffsunglück in Myanmar

Yangon (Rangun)/Naypyidaw - Bei einem schweren Schiffsunglück in Myanmar sind Berichten und Augenzeugen zufolge am Dienstag wohl annähernd 100 Menschen ums Leben gekommen. An Bord des Militärschiffs der regierenden Junta, die seit einem Putsch 2021 im früheren Birma an der Macht ist, seien mehr als 100 Menschen gewesen, berichtete die Zeitung "The Irrawaddy" unter Berufung auf die Armee und Bewohner. Nur sieben Passagiere seien lebend gefunden worden, alle anderen würden vermisst.

"Operation Leibnitz" deckte steirischen Suchtgiftring auf

Leibnitz - Steirische Ermittler haben einen Suchtgiftring im Raum Leibnitz südlich der Landeshauptstadt ausgehoben: 13 Personen wurden festgenommen, elf von ihnen sitzen derzeit in Haft. Sie sollen seit 2019 kiloweise Marihuana und andere teils harte Drogen im Straßenverkaufswert von etwa 427.000 Euro verkauft haben, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Steiermark. Die "Ware" wurde vorwiegend via Messengerdiensten bestellt.

Warnungen vor Personalmangel im Gesundheitswesen

Wien - Die Gewerkschaften GÖD und younion haben am Freitag ihre Warnungen vor zunehmenden Personalengpässen in Österreichs Krankenhäusern erneuert. Die Zahl der gesperrten Spitalsbetten sei seit Mai um 24 Prozent auf österreichweit 3.442 gestiegen, hieß es in einer Medienaktion. Dabei wurde eine mannshohe Streichholzschachtel als Symbol für das Ausbrennen des Personals vor dem Gesundheitsministerium aufgestellt.

Christine Lavant Preis 2023 geht an Yevgeniy Breyger

Wien - Yevgeniy Breyger wird heuer mit dem Christine Lavant Preis geehrt. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung für Lyrik und Prosa würdigt Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihrem literarischen Schaffen "einen hohen ästhetischen Anspruch mit humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick vereinen", hieß es in einer Aussendung der Christine Lavant Gesellschaft mit Sitz in Wien vom Freitag. Die Verleihung erfolgt am 8. Oktober im Radiokulturhaus.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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