Mindestens 261 Tote bei Zugsunglück in Indien

Neu-Delhi - Bei einem der schwersten Zugsunglücke der vergangenen Jahrzehnte sind in Indien mindestens 261 Menschen ums Leben gekommen. Hunderte wurden verletzt, wie die Behörden des Bundesstaats Odisha mitteilten. Die Zahl der Toten könnte noch steigen. Drei Züge waren laut Behörden an dem Unfall beteiligt, der sich in einer ländlichen Gegend im Bezirk Balasore, gut 200 Kilometer südwestlich von Kolkata, am Freitag gegen 19.00 Uhr Ortszeit (15.00 Uhr MESZ) ereignete.

Doskozil wird neuer SPÖ-Chef

Wien/Linz - Hans Peter Doskozil ist neuer Vorsitzender der SPÖ und wird damit auch Spitzenkandidat bei der nächsten Nationalratswahl. Am außerordentlichen Parteitag in Linz erhielt er Samstagnachmittag 53 Prozent der Stimmen, 46,8 Prozent votierten für Gegenkandidat Andreas Babler. Der Rest entfiel auf ungültige Stimmen. Das "einfache Parteimitglied" Berthold Felber, das auch Parteichef werden wollte, erhielt keine Stimme.

Erdogan für dritte Amtszeit vereidigt

Ankara - Nach seiner Wiederwahl ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für eine weitere fünfjährige Amtszeit vereidigt worden. Erdogan schwor am Samstag vor den 600 Parlamentsabgeordneten in Ankara, "seine Pflicht unparteiisch zu erfüllen". Der 69-Jährige hatte sich am vergangenen Sonntag in der Stichwahl mit 52 Prozent der Stimmen gegen den sozialdemokratischen Oppositionskandidaten Kemal Kilicdaroglu durchgesetzt.

Im Iran freigelassene Österreicher in Wien gelandet

Brüssel - Nach ihrer Entlassung aus iranischer Haft sind zwei österreichische Staatsbürger und ein Däne in die Europäische Union zurückgekehrt. Die drei EU-Bürger seien nach ihrer Ausreise über den Oman in der Nacht auf Samstag auf dem belgischen Militärflughafen Melsbroek in der Nähe von Brüssel gelandet, teilte das belgische Außenministerium mit. Gegen Mittag wurden die beiden Österreicher bei ihrer Ankunft am Flughafen Wien von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) empfangen.

Drei israelische Soldaten an Grenze zu Ägypten getötet

Jerusalem/Kairo - Bei einem bewaffneten Angriff an der Grenze zu Ägypten sind am Samstag zwei israelische Soldaten und eine Soldatin getötet worden. Der Angreifer sei ein ägyptischer Polizist gewesen, teilte die israelische Armee mit. Er sei einem Schusswechsel tödlich getroffen worden. Unklar war zunächst, wie er den streng bewachten Grenzzaun überqueren konnte. Israels Militär setzte am Ort des Vorfalls in Har Charif die Suche in der Umgebung fort.

Verbund will Strompreis wieder auf unter 20 Cent senken

Wien - Verbund-Chef Michael Strugl stellt eine Preissenkung für Bestandskunden noch in diesem Monat in Aussicht. "Wir werden sehr wahrscheinlich noch im Juni unseren Kunden hier ein Angebot machen. Es wird vermutlich unter 20 Cent sein, von jetzt 24 Cent", sagte Strugl am Samstag im "Ö1-Mittagsjournal" des ORF-Radios. Der teilstaatliche Stromkonzern hatte erst mit 1. März den Arbeitspreis für seine rund 500.000 Haushaltskunden auf 23,9 Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) erhöht.

Selenskyj sieht Ukraine bereit für Gegenoffensive

Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht das Land bereit für die seit langem angekündigte Gegenoffensive zur Befreiung seiner Gebiete von der russischen Besatzung. "Ich denke, wir sind heute dafür bereit", sagte er im Interview des "Wall Street Journal", das die US-Zeitung am Samstag auch als Video auf ihrer Internetseite veröffentlichte.

Frauen erheben Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Lindemann

Wien - Der Frontmann der deutschen Kultband Rammstein, Till Lindemann (60), sieht sich laut Berichten der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) und des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit Anschuldigungen von Frauen zu möglichen sexuellen Übergriffen konfrontiert. Die Band wies auf Twitter Vorwürfe rund um ein Konzert in Vilnius vor wenigen Tagen zurück. Auch im Zuge eines Wien-Gigs könnte es laut SZ und einem "Zeit im Bild"-Bericht zu fragwürdigen Vorkommnissen gekommen sein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.