Israels Präsident setzt Vermittlung über Justizreform fort

Tel Aviv - Israels Präsident Isaac Herzog hat seine Vermittlungsgespräche zur heftig umstrittenen Justizreform am Mittwoch mit drei kleinen Parteien fortgesetzt. "Wir sind gegen die offensichtlichen Versuche, den Protest gegen die Reformen zu vereiteln", erklärte das arabisch geführte Hadash-Ta'al-Bündnis anschließend in Jerusalem. Herzog hatte am Dienstagabend in seiner Residenz in Jerusalem ein erstes "Dialogtreffen" zu der Justizreform geführt.

Gas-Konferenz in Wien - Aktivisten mit Protest bei Brunnen

Wien - Mitglieder der "Extinction Rebellion" haben am Mittwoch ihrem Unmut über die Gas-Konferenz im Wiener Marriott-Hotel Luft gemacht. Im Zuge einer Protestaktion färbten die Aktivisten sechs Brunnen grün ein. Das gaben sie am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Die Industrie sei unglaubwürdig, hieß es darin. Zusätzlich zur Färbung der Brunnen hinterließen die Aktivistinnen und Aktivisten die Graffiti-Botschaft "'Grünes Gas = dreckige Lüge'" an den betroffenen Orten.

Wien kündigt Rabatt für Fernwärmekunden an

Wien - Wien wird Kundinnen und Kunden der Fernwärme einen Rabatt gewähren. Das hat Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) im Gespräch mit der APA am Mittwoch angekündigt. Die Bezieher waren zuletzt mit einer massiven Preissteigerung - und zwar fast mit einer Verdoppelung - konfrontiert. Die Höhe des Nachlasses wird derzeit ausgearbeitet. Finanziert wird er mit dem Jahresüberschuss der Wien Energie. Die Stadt verzichtet dafür auf eine Dividendenzahlung der Stadtwerke für 2022 und 2023.

Mann misshandelte Ehefrau und wollte ihren Bruder töten

Riedau - Ein 38-Jähriger hat offenbar seinen Schwager in der Nacht auf Montag in Riedau (Bezirk Schärding) mit einem Hackbeil töten wollen. Der Angreifer wurde wegen Mordversuchs festgenommen und in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert, informierte die Polizei am Mittwoch. Wie sich herausstellte, dürfte er auch jahrelang seine Ehefrau schwer misshandelt haben. Seit Mittwochnachmittag sitzt er in U-Haft. Laut Staatsanwaltschaft leugnet er eine Tötungsabsicht.

IAEA-Chef Grossi um AKW Saporischschja besorgt

Kiew (Kyjiw) - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, hat sich nach seiner zweiten Inspektion im russisch besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja besorgt gezeigt über die Lage dort. "Offensichtlich verbessert sich die Situation nicht. Im Gegenteil, die militärischen Aktivitäten um das Gebiet nehmen zu", sagte er nach Angaben russischer Medien am Mittwoch nach dem Besuch. Er hatte Europas größtes Kernkraftwerk zuvor bereits im September besucht.

Putin räumt erstmals negative Folgen von Sanktionen ein

Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat erstmals öffentlich eingeräumt, dass die wegen der Offensive in der Ukraine gegen Moskau erlassenen Sanktionen "negative" Folgen für das Land haben könnten. "Die gegen die russische Wirtschaft verhängten Sanktionen könnten sich mittelfristig wirklich negativ auf sie auswirken", warnte der Staatschef am Mittwoch bei einer im Fernsehen übertragenen Sitzung der Regierung.

Deutscher Präsident würdigt Charles bei Besuch in Berlin

Berlin - Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Besuch des britischen Königs Charles III. als Bestätigung der engen historischen Verbindungen zwischen Deutschland und Großbritannien gewürdigt. Dass die erste Auslandsreise von Charles als König nach Deutschland führe, sei "eine großartige persönliche Geste" und "zugleich ein wichtiges Zeichen für die deutsch-britischen Beziehungen", sagte Steinmeier am Mittwoch bei einem Empfang in Schloss Bellevue.

Papst zu Kontrollen im Gemelli-Krankenhaus in Rom

Vatikanstadt - Papst Franziskus ist Mittwochnachmittag in die römische Poliklinik Gemelli in Rom eingeliefert worden. Er soll Untersuchungen unterzogen werden, die bereits geplant waren, teilte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni in einer Presseaussendung mit. Laut Medienangaben könnte der Papst einige Tage im Krankenhaus verbringen. Termine des Papstes am Donnerstag und am Freitag, sowie ein am Mittwochnachmittag geplantes Interview im Vatikan wurden abgesagt.

Wiener Börse schließt deutlich fester

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit klaren Aufschlägen beendet. Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Börse zugelegt. Nach den jüngsten Turbulenzen rund um die Bankenkrise scheint nun wieder Zuversicht zu herrschen. Der heimische Leitindex schloss 1,92 Prozent höher bei 3.122,09 Einheiten. Die Titel von Bawag und Erste Group gewannen 4,3 und 4,6 Prozent an Wert. Die Aktien von FACC konnten nach Zahlenvorlage deutlich um knappe vier Prozent zulegen.

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red

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