EU beschloss endgültig weitgehendes Verbrenner-Aus

Brüssel - Die EU-Staaten haben endgültig grünes Licht für das Aus von Verbrennungsmotoren ab 2035 gegeben. Die Energieminister der 27 EU-Länder stimmten am Dienstag in Brüssel dafür. Am Wochenende hatte es eine Einigung zwischen Deutschland und der EU-Kommission gegeben, eine für die FDP wichtige Ausnahme zuzulassen. Demnach können Autos mit Verbrennungsmotoren weiter neu zugelassen werden, wenn sie ausschließlich mit CO2-freien Kraftstoffen - sogenannten E-Fuels - betrieben werden.

Kreml: Kiew setzt US-Präzisionsraketen vom Typ GLSDB ein

Moskau - Die Ukraine setzt nach Angaben Moskaus US-Raketen vom Typ GLSDB ein. Eine solche Präzisionsrakete, die sich durch eine Reichweite von 150 Kilometern auszeichnet, sei von der russischen Luftabwehr abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Dienstag mit. Außerdem seien 18 Himars-Raketen abgeschossen worden. Die USA hatten Kiew die Raketen vom Typ GLSDB (Ground Launched Small Diameter Bomb) Anfang Februar versprochen.

WKStA leitet Ermittlungsverfahren gegen Willi ein

Innsbruck/Wien - Der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) ist ins Visier der Justiz geraten. Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue und Amtsmissbrauchs eingeleitet, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage von der Behörde. Es wurde indes betont, dass Willi als Verdächtiger - und nicht als Beschuldigter - geführt werde. Es liege kein konkreter Verdacht vor. Willi ging davon aus, dass die Ermittlung eingestellt wird.

Sozialhilfe: Einschränkung auf Sachleistungen aufgehoben

Wien - Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat in seinen jüngsten Beratungen mehrere Bestimmungen bei der Sozialhilfe aufgehoben. Verfassungswidrig ist es demnach, dass die Länder für die Deckung eines erhöhten Wohnbedarfs (oder um besondere Härtefälle zu vermeiden) ausschließlich Sachleistungen gewähren dürfen (wie im Sozialhilfe-Grundsatzgesetz (SH-GG) aus dem Jahr 2019 festgelegt). Auch eine Bestimmung aus dem Wiener Mindestsicherungsgesetz (WMG) ist demnach verfassungswidrig.

Viele Tote bei Brand in mexikanischer Migranten-Einrichtung

Ciudad Juarez - Bei einem Brand in einer mexikanischen Einrichtung für Migranten an der Grenze zu den USA sind nach offiziellen Angaben mindestens 39 Menschen getötet worden. 29 Menschen wurden zudem verletzt, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde (INM) am Dienstag mit. Alle Opfer seien Migranten. Die Brandursache blieb zunächst offen. Die Einrichtung befindet sich in Ciudad Juarez. Die Grenzstadt liegt gegenüber von El Paso im US-Staat Texas.

Italien: Zahl der Migrantenankünfte seit 2023 vervierfacht

Rom - Trotz der Rechtsregierung in Rom hat sich die Zahl der Migrantenankünfte in Italien seit Anfang 2023 vervierfacht. Seit Anfang Jänner wurden nach offiziellen Angaben des Innenministeriums in Rom bereits knapp 27.000 Bootsmigranten registriert - weit mehr als viermal so viele wie im gleichen Vorjahreszeitraum (6.543). Allein am vergangenen Wochenende kamen 5.573 Menschen an den süditalienischen Küsten an.

Defekte Raumkapsel von ISS wieder auf der Erde

Moskau - Die nach einem Meteoriteneinschlag beschädigte russische Sojus-Raumkapsel ist am Dienstag plangemäß ohne Besatzung von der Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die Sojus MS-22 mit mehr als 200 Kilogramm Fracht an Bord landete nach einem Bilderbuchflug in der Steppe in der zentralasiatischen Republik Kasachstan. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos übertrug das Manöver live im Internet.

Piraten kaperten dänischen Tanker vor West-Afrika

Kopenhagen/Kinshasa - Piraten haben vor der Westküste Afrikas ein Schiff einer dänischen Reederei gekapert. Alle Kommunikationskanäle mit dem unter liberianischer Flagge fahrenden Öl- und Chemikalien-Tanker im Golf von Guinea seien ausgefallen, sagte ein Sprecher der betroffenen Reederei Monjasa am Dienstag. Die 16 Besatzungsmitglieder seien in einen sicheren Schutzraum an Bord der "Monjasa Reformer" geflohen.

Wiener Börse tendiert im Verlauf freundlich

Wien - Der ATX musste zwar einen Teil seiner deutlichen Anfangsgewinne abgeben, lag am frühen Dienstagnachmittag aber noch 0,35 Prozent höher bei 3.062,84 Zählern. Auch das europäische Umfeld tendierte mit leichten Zuwächsen. Die Anleger zeigten sich weiter verunsichert, kommentierte ein Marktbeobachter. Datenseitig gab es bis dato noch keine nennenswerten Impulse. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb eher dünn.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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