Hunderte Festnahmen bei Anti-Kriegs-Protesten in Russland

Moskau - Die russische Polizei ist teils brutal gegen Teilnehmer von Anti-Kriegs-Protesten vorgegangen. Allein in Moskau gab es am Samstag bei einer Demonstration gegen die Teilmobilmachung in Russland für den Krieg in der Ukraine mehr als 100 Festnahmen. In St. Petersburg wurden in sozialen Netzwerken Videos veröffentlicht, die zeigten, wie Männer in Kampfuniform und mit Helm auf Demonstranten einknüppelten.

Schallenberg bei UNO: "Ukraine-Krieg wird noch lange dauern"

New York - Außenminister Alexander Schallenberg geht davon aus, dass der Ukraine-Krieg noch lange andauern wird. Die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Ankündigung einer Teilmobilmachung habe deutlich gemacht, "dass es momentan keine Bereitschaft gibt, von einer der beiden Seiten und insbesondere von russischer Seite zum Verhandlungstisch zurückzukehren", erklärte Schallenberg am Rande der UNO-Vollversammlung in New York. Die Lage werde "in Wirklichkeit eskalieren".

Hunderte Festnahmen bei regimekritischen Protesten im Iran

Teheran - Nach dem Tod einer jungen Frau im Iran sind erneut Tausende Menschen gegen das islamische Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen auf die Straße gegangen. Hunderte wurden dabei festgenommen, wie die Behörden berichteten. Allein im Norden nahm die Polizei demnach am Samstag 739 Menschen in Gewahrsam, darunter 60 Frauen. Medienberichten zufolge gab es auch erneut Todesopfer, ihre Zahl blieb aber unklar.

Badelt: Auch Unternehmen bei Energiekosten unterstützen

Wien - Der Präsident des Fiskalrats, Christoph Badelt, spricht sich bei Fortdauer der Krise auch für die Unterstützung von Unternehmen bei den Energiekosten aus. Allerdings dürften diese nur einen Teil ihrer Zusatzkosten ersetzt bekommen, so Badelt im Ö1-"Mittagsjournal". Unterstützt werden sollten außerdem nur Unternehmen, die nicht ohnehin in Konkurs gehen, die in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefährdet sind und die ihre erhöhten Kosten nicht auf die Preise überwälzen können.

SPÖ und Liste Fritz finalisierten mit großen Zielen

Hall in Tirol/Innsbruck - SPÖ und Liste Fritz haben Samstagvormittag als letzte Parteien ihre finalen Veranstaltungen zur Tiroler Landtagswahl abgeliefert. Beide können auf Zugewinne hoffen und versprühten dementsprechend Optimismus. SP-Spitzenkandidat Georg Dornauer erwartet ein "Ende des schwarz-grünen Desasters", die Nummer eins der Liste Fritz, Andrea Haselwanter-Schneider, hält ein zweistelliges Ergebnis für möglich.

Dutzende Todesopfer nach Bootsunglück vor Syrien

Kairo - Nach einem Bootsunglück vor der syrischen Küste ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mehr als 90 Menschen seien dabei ums Leben gekommen und Dutzende würden noch vermisst, berichtete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete von 89 Todesopfern. Die Suche nach Opfern laufe noch.

Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt wieder an

Wien - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und der aktiv Infizierten ist wieder am Steigen. Von Freitag auf Samstag wurden laut Behörden 8.321 Neuansteckungen registriert. Das liegt weit über dem Durchschnitt der vergangenen sieben Tage mit 6.790 Fällen. Auch die Zahl der aktiven Fälle stieg um 3.835 Personen auf 66.972 innerhalb eines Tages an. Zugenommen hat auch die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit Corona im Krankenhaus liegen.

Frachtflieger landete in Montpellier mit der Nase im Wasser

Montpellier - Ein Frachtflugzeug ist bei der Landung im südfranzösischen Montpellier von der Piste abgekommen und mit der Nase in einen See gerutscht. Die drei Besatzungsmitglieder der Boeing 737 blieben bei dem Unfall in der Nacht auf Samstag unverletzt und wurden schnell geborgen, wie die Präfektur mitteilte. Der Flughafen wurde zunächst gesperrt. 60 Rettungskräfte waren im Einsatz.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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