Mordversuch-Ermittlungen im Fall eines geschüttelten Babys

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen eine 28 Jahre alte Frau, die ihrem Baby am 29. Juli lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt haben soll, Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Das teilte Behördensprecherin Romina Kaschnitz am Donnerstag auf APA-Anfrage mit. Die vorläufige Einschätzung eines beigezogenen Gerichtsmediziners - sein schriftliches Gutachten liegt noch nicht vor - habe die Verdachtslage in Richtung eines Schütteltraumas "erhärtet", sagte Kaschnitz.

Auch Salzburg tendiert zu Verzicht auf Covid-positive Lehrer

Wien - Auch Salzburg dürfte auf den Einsatz von symptomfreien coronapositiven Lehrerinnen und Lehrern an den Pflichtschulen verzichten. Derzeit sei man zwar noch in Abstimmung mit anderen Bundesländern bzw. Landessanitäts- und Bildungsdirektion. "Aber wir werden eher von der Bundeslösung abweichen", so ein Sprecher von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) in den "Salzburger Nachrichten" (Donnerstag-Ausgabe). Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will nun mit ihr sprechen.

Elf weitere Covid-Tote und 1.370 Spitalspatienten

Wien - 1.370 SARS-CoV-2-Patienten in Österreichs Krankenhäusern bedeuten einen Rückgang von 50 gegenüber dem Vortag und einen von 151 innerhalb von einer Woche und somit fast zehn Prozent. 8,4 Prozent beträgt das Wochenminus bei den Intensivpatienten, deren Zahl aktuell bei 76 liegt. 5.844 Neuinfektionen sind seit Mittwoch verzeichnet worden, der Sieben-Tage-Schnitt liegt bei 5.577, die Sieben-Tage-Inzidenz bei 432,5 Fällen pro 100.000 Einwohner.

10-Euro-Flüge bei Ryanair vorerst passé

Dublin - Der Chef der irischen Billigairline Ryanair, Michael O'Leary, sieht in den kommenden Jahren keinen Spielraum für extreme Billigtarife zwischen 1 und 10 Euro. Das sagte O'Leary dem britischen Radiosender BBC 4 am Donnerstag. Die durchschnittlichen Ticketpreise bei Ryanair würden von 40 Euro im vergangenen Jahr auf 50 Euro im Laufe der kommenden fünf Jahre steigen, so der Ire weiter. Hintergrund dafür sei das Anziehen des Ölpreises.

Uneingeschränkte Schulpflicht für ukrainische Kinder

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Ab dem neuen Schuljahr wird die Schulpflicht auch uneingeschränkt für ukrainische Kinder gelten. Zuletzt waren 11.000 ukrainische Kinder und Jugendliche im österreichischen Schulsystem - mit dieser Zahl wird auch zu Beginn des neuen Schuljahrs gerechnet. Gleichzeitig bereite man sich darauf vor, bis zu 50.000 Schülerinnen und Schüler integrieren zu müssen, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Prozess um nach Faustschlag halbseitig erblindeten Lokalgast

Wien - Aus nichtigem Anlass soll ein 24-jähriger Mann in einem Lokal im Wiener Prater einem Gast einen derart heftigen Faustschlag ins linke Auge versetzt haben, dass dieser eine Fraktur des Augapfels erlitt. Der 56-Jährige ist seither auf dem Auge blind. Im Prozess wegen Körperverletzung mit schweren Dauerfolgen machte der 24-Jährige am Donnerstag am Landesgericht Notwehr geltend. "Da muss ich lachen. Das ist aus der Luft gegriffen", kommentierte das Opfer diese Verantwortung.

Wiener Börse notiert im Verlauf höher

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag weiter höher notiert. Gegen 14.50 Uhr stand der Leitindex ATX mit 3.088,73 Punkten 0,89 Prozent höher. Die Erleichterung, dass die am Vortag veröffentlichte US-Inflationsrate für Juli geringer als erwartet ausfiel, scheint auch heute noch nachzuwirken. Zudem bestätigten heute bekanntgewordene US-Erzeugerpreise das Bild. Die Titel des Catering-Unternehmens DO&CO gaben trotz positiver Zahlen um satte 5,7 Prozent nach.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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