Erdogan reist zu Treffen mit Putin nach Sotschi

Sotschi - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist zu seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgebrochen. Die beiden Präsidenten wollen sich am Freitagnachmittag in der russischen Schwarzmeer-Stadt Sotschi zum persönlichen Gespräch treffen, hieß es aus dem türkischen Präsidialamt. Eine Pressekonferenz ist vorerst nicht geplant, wie es von beiden Seiten hieß.

Mutter und Tochter in Wien getötet

Wien - Zwei Frauen sind am Donnerstag Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Die 32-Jährige und ihre 15-jährige Tochter wurden tot in ihrer Wohnung in Wien-Mariahilf entdeckt. Eine Ärztin verständigte die Polizei, da die anderen Kinder der Frau - zwei Buben im Alter von sieben und neun Jahren - alleine in ihre Ordination gekommen waren. Zunächst hatte sie versucht, die Mutter zu erreichen, was nicht gelang. Die Polizisten holten daraufhin die Kinder ab und fuhren sie nach Hause.

Innerparteiliche FPÖ-Aufregung nach Jenewein-Rücktritt

Wien - Nach dem am Vortag bekannt gewordenen Rücktritt des ehemaligen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein herrscht in der FPÖ offenbar Unruhe. Bei einem Zufallsfund der Staatsanwaltschaft soll bei Jenewein ein Entwurf für eine Anzeige gegen die FPÖ Wien gefunden worden sein. Die "Krone" berichtete am Freitag, der Entwurf habe sich auf dem Handy des "ehemaligen Kickl-Vertrauten" Jenewein befunden. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass Jenewein der Verfasser ist.

1.461 Spitalspatienten und zwölf weitere Todesfälle

Wien - Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden, sinkt weiterhin. Am Freitag waren dies 1.461 Menschen, das sind 60 weniger als am Tag zuvor. Todesfälle wurden seit Donnerstag zwölf registriert. Gleichzeitig gab es 6.271 Neuinfektionen, 435 weniger als am Vortag und fast 1.300 weniger als vergangenen Freitag. Die Zahl der Intensivpatienten geht ebenso zurück, aktuell werden 73 Schwerstkranke betreut.

Jeder achte Infizierte leidet nach Corona an Long Covid

Paris - Jeder achte Corona-Infizierte leidet Wochen oder Monate nach der Infektion an mindestens einem Symptom von Long Covid. Das geht aus einer großangelegten Studie aus den Niederlanden hervor, die am Donnerstag in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde. Die Forscher hatten mehr als 76.400 Erwachsene gebeten, einen Online-Fragebogen zu 23 häufigen Long-Covid-Symptomen auszufüllen. Zwischen März 2020 und August 2021 füllte jeder Teilnehmer den Fragebogen 24 Mal aus.

Postbus streicht Busverbindungen wegen Personalmangels

Salzburg/Linz/St. Pölten - Akuter Personalmangel zwingt Postbus bereits einzelne Busverbindungen zu streichen. So musste bereits die "Nachtschwärmer"-Linie im oberösterreichischen Salzkammergut eingestellt werden. Jetzt müssen in Salzburg und Niederösterreich erste Tagesverbindungen gestrichen werden, sagt Robert Wurm, Vorsitzender des Postbus-Betriebsrates.

Rufe nach rascher Erhöhung der Sozialhilfe

Wien - Die Teuerung, insbesondere bei Strom und Gas, lässt neuerlich Rufe nach einer raschen Erhöhung von Sozialhilfe und Mindestpension laut werden. Caritas-Präsident Michael Landau verwies am Freitag auf die Ankündigung der Energieallianz Austria vom Mittwoch, ab 1. September (und nicht erst am 1. Jänner) die Preise für Strom und Gas in Wien und Niederösterreich zu erhöhen. Die Armutskonferenz forderte insbesondere eine Entlastungen bei den Wohnkosten.

Tiroler FPÖ fordert tägliche "Asylantenampel"

Innsbruck - Die Tiroler FPÖ legt im laufenden Landtagswahlkampf weiter einen starken Fokus auf das Thema Migration. Landesparteiobmann Markus Abwerzger forderte am Freitag Transparenz in Form einer täglichen "Asylantenampel" - analog zur Corona-Ampel. "Asylantenzahlen müssen genauso wie bisher bei den Corona-Infektionszahlen tagtäglich veröffentlicht werden, aufgegliedert nach Bundesland", erklärte Abwerzger in einer Aussendung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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