Lockdown für Ungeimpfte bei 600 belegten Intensivbetten

Wien - Die Regierung hat am Freitagabend neue Verschärfungen der Corona-Maßnahmen beschlossen, die v.a. auf Ungeimpfte abzielen. Sobald 500 Intensiv-Betten mit Corona-Patienten belegt sind, dürfen viele Bereiche wie die Gastronomie nur mehr geimpft oder genesen ("2G"-Regel) betreten werden. Ab 600 belegten Betten kommt es zu "Ausgangsbeschränkungen" für Ungeimpfte, gab die Regierung nach einer Sitzung mit den Landeshauptleuten bekannt. Vorerst gratis bleiben die Corona-Tests.

Ausreisekontrollen in den Bezirken Melk und Scheibbs

Scheibbs/Melk - In den Bezirken Melk und Scheibbs wird seit Mitternacht coronabedingt die Ausreise kontrolliert. Noch habe es keine Zurückweisungen gegeben, hieß es von der Polizei am Samstagvormittag zur APA. Die Regionen dürfen nur mit einem gültigen 3G-Nachweis verlassen werden. Bis einschließlich Montag werden allerdings vorerst nur Verwarnungen ausgesprochen.

Opposition über neuen Corona-Plan verärgert

Wien - Mit Unbehagen reagiert die Opposition auf den neuen Stufenplan der Regierung zur Corona-Bekämpfung. Skrupellosigkeit und Unmenschlichkeit hielt FPÖ-Chef Herbert Kickl der Koalition vor. NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker gab zu bedenken, es sei nicht ausreichend, nur Maßnahmen zu definieren, die dann wirken, "wenn wir ohnehin schon an einer Notlage kratzen".

Fitch bestätigt Österreich-Rating mit AA+ erneut

Wien/New York/London - Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der Republik Österreich erneut auf der zweitbesten Note AA+ mit stabilem Ausblick belassen. Zuletzt hatte die Agentur im Mai das Österreich-Rating bestätigt. Österreich profitiere "von einer geringen Verschuldung des Privatsektors und soliden Außenfinanzen" sowie "starken politischen und sozialen Institutionen", heißt es in der am Freitagabend veröffentlichten Begründung von Fitch.

Ex-Ministerin Karmasin nicht mehr für das IHS tätig

Wien - Die in der Inseraten- und Umfragen-Affäre beschuldigte Ex-Familienministerin Sophie Karmasin wird vorerst nicht mehr für das Institut für Höhere Studien (IHS) tätig sein. "Wir haben die Zusammenarbeit ruhend gestellt, bis alle Vorwürfe geklärt sind", erklärte IHS-Sprecher Paul Glück gegenüber "profil". Karmasin fungierte kurz nach dem Ende ihrer Laufbahn als Ministerin als Mitbegründerin eines IHS-eigenen Kompetenzzentrums für Verhaltensökonomik, des "Insight Austria".

Grasser-Anwälte wollen von Richterin mehr Tempo

Wien/Linz - Karl-Heinz Grasser hat es nun eilig. Der ehemalige Finanzminister in Diensten von FPÖ und ÖVP möchte, dass das gegen ihn ergangene Urteil im Buwog-Prozess flotter ausformuliert wird, wie der "Standard" berichtet. Seine Anwälte haben bereits vor einigen Wochen einen entsprechenden Antrag eingebracht. Zuständig ist das Wiener Oberlandesgericht, dessen Entscheidung noch aussteht.

US-Behörde: Vorteile überwiegen Risiken bei Kinder-Impfung

Washington - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat zum ersten Mal die Sicherheit und Wirksamkeit des Coronavirus-Impfstoffs von Pfizer und BioNtech für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren bewertet und festgestellt, dass die Vorteile die Risiken in dieser Altersgruppe überwiegen. Die FDA veröffentlichte auch Daten von Pfizer, die zeigten, dass der Impfstoff in einer klinischen Studie mit fünf bis 11-Jährigen eine 90,7-prozentige Wirksamkeit gegen Covid-19 aufwies.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.