Großinvestoren bauen Positionen bei Anterix massiv aus, während der Kurs weiter fällt. Wann kommt die Trendwende?

Die Aktie des Telekommunikationsunternehmens Anterix steckt in einer Zwickmühle. Während institutionelle Investoren ihr Engagement massiv ausbauen, kämpft der Titel mit einem deutlichen Abwärtstrend. Was steckt hinter dieser Diskrepanz – und wann könnte die Wende kommen?

Institutionelle Investoren setzen auf Langfrist-Potenzial

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In den letzten Monaten haben mehrere große Player ihre Positionen bei Anterix deutlich aufgestockt:

  • JPMorgan Chase & Co. erhöhte sein Engagement im dritten Quartal um satte 188%
  • Allspring Global Investments baute seine Position sogar um über 8.100% aus
  • Inspire Investing und XTX Topco legten ebenfalls nach

Diese Bewegungen deuten auf wachsendes Vertrauen in das Nischengeschäft von Anterix hin. Das Unternehmen spezialisiert sich auf private Breitbandlösungen für Unternehmen – ein Markt mit langfristigem Wachstumspotenzial.

Analysten bleiben trotzdem gespalten

Die Expertenmeinungen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Kurzfristig rechnen Analysten weiter mit Verlusten
  • Die Kursziele schwanken jedoch zwischen 67 und 100 Dollar – weit über dem aktuellen Niveau von rund 29 Dollar
  • Die hohe Volatilität (37,7%) spiegelt die Unsicherheit wider

Besonders auffällig: Das Handelsvolumen liegt deutlich unter dem Durchschnitt, was die Liquidität einschränkt. Für Anleger bedeutet dies höhere Spreads und größere Kurssprünge.

Technisches Bild signalisiert Überverkauftheit

Mit einem RSI von 22,1 gilt die Aktie als stark überverkauft. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 hat der Titel über 30% verloren. Die jüngste Schwächephase könnte also bald eine technische Erholung bringen – vorausgesetzt, die Fundamentaldaten stimmen.

Die entscheidende Frage bleibt: Können die milliardenschweren Wetten der Großinvestoren den Abwärtstrend durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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