Die unbequeme Wahrheit ist, dass der Planet Erde vor einer ökologischen Katastrophe steht.” Anja Combrink-Birkholz, Head of Wholesale Deutschland & Österreich bei Lombard Odier Investment Managers, nutzte die Roadshow 75 des Börse Express, um einen speziellen Klimafonds zu präsentieren: den LO Funds Climate Transition. Ein Thema, das neben Krieg und Inflation omnipräsent ist. Flimmern die physischen Auswirkungen per Flut- oder Sturm-Katastrophe doch in immer kürzen Intervallen über die Bildschirme der Nachrichtenkanäle. Und uns an anderer Stelle Hitze und Dürre entgegenflimmern. Combrink-Birkholz zitiert Bill Gates: „Das Klima ist wie eine Badewanne, die langsam voll Wasser läuft. Selbst wenn wir den Wasserhahn bis auf ein Tröpfeln zudrehen, wird die Badewanne doch irgendwann voll sein und überlaufen, sodass der Fußboden überschwemmt wird.”

Ziel ist daher, den globalen CO2-Ausstoß bis 2030 um die Hälfte reduzieren. Und bis 2050 auf Netto-Null zu sein. Damit soll sich dann die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius einbremsen. Was nicht ohne Kosten ablaufen wird (laut einer neuen Studie der Schweizer Rückversicherung Swiss Re sind rund 270 Billionen Euro an Investitionen notwendig, um 2050 bei null CO2-Emissionen zu landen).

Neben den Investitionen braucht es aber auch Innovationen und Engagement. Letzteres haben Anleger:innen mit einem Investment etwa in den Climate Transition Fonds von Lombard Odier Investment Managers jedenfalls. Denn das Fondsmanagement versucht mitzuhelfen, per Engagement bei den Portfolio-Positionen für einen CO2-reduzierenden Pfad in der Unternehmensentwicklung zu sorgen.

Die notwendigen Investitionen sind gleichzeitig Umsatzerlöse bei jenen Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind. Womit auch entsprechende Anlagechancen verbunden sind. Gesucht sind im Climate Transition Fonds daher Unternehmen, die vom Übergang in eine CO2-ärmere Welt profitieren - und/oder von der Behebung von bereits bestehenden Klimaschäden. Als da etwa sind CO2-Abscheideanlagen oder ‘Klassiker’ wie die Wertschöpfungskette rund um die Produktion Erneuerbarer Energien. Womit auch klar ist, dass Climate Transition bei Lombard Odier mehr als ein ‘rein grüner’ Fonds ist. Man wendet sich auch den zwar Co2-intensiven Branchen zu, ohne die es in der Wirtschaft aber nicht geht (Zement, Stahl...). Gesucht sind dann etwa Lösungsanbieter, die Technologien zur Verringerung, Vermeidung oder Abscheidung von CO2 anbieten. Portfoliobeispiele sind Vestas (Windkraftanlagen), First Solar (Photovoltaik), Verisk (Datenanalyse), Cummins (Bahnantrieb), Danaher (Mischkonzern).

Grundsätzlich verbleibt für den Climate Transition-Fonds nach einer thematischen Vorauswahl ein Anlageuniversum von etwa 850 Unternehmen. Danach wird der Schwerpunkt auf die Finanzkennzahlen gelegt (gesucht sind gegenüber dem Schnitt der MSCI-Börselandschaft wirtschaftliche Überrenditen). Das ergibt dann etwa 200 für den Fonds investierbare Unternehmen die nach weiteren Selektionskriterien (etwa ein hauseigenes Dekarbonisierungspfad-Tool) auf bis zu 65 Titel reduziert werden. Ziel ist, den MSCI Weltindex um 200 bis 250 Basispunkte outzuperformen.

Mehr zu Lombard Odier IM finden Sie hier, mehr zum Fonds Climate Transition hier, die Präsentationsfolien zum Roadshow-Vortrag (für qualifizierte Anleger:innen) hier.

 

Aus dem Börse Express PDF vom 24.10. hier zum Download

 

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