Der weltgrößte Braukonzern überzeugt Anleger mit starkem EBITDA-Wachstum von 10,1 Prozent und übertrifft Gewinnerwartungen deutlich trotz gesunkener Absatzzahlen.


Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Rückgang des Bierabsatzes um 1,9 Prozent, was die Analystenerwartungen von minus 1,3 Prozent übertraf. Dennoch reagierte die Börse überraschend positiv auf die veröffentlichten Geschäftszahlen. Die Aktie des weltweit größten Brauereikonzerns legte im Handel an der EURONEXT um beachtliche 7,65 Prozent zu und erreichte damit wieder das Niveau vom Oktober vergangenen Jahres. Seit dem Jahrestief bei 45 Euro konnte sich der Wert um fast 25 Prozent erholen.

Hintergrund des Kursanstiegs waren mehrere positive Aspekte der Quartalsbilanz. Obwohl der Gewinn auf 1,22 Milliarden US-Dollar oder 0,61 Dollar pro Aktie zurückging, übertraf der bereinigte Gewinn mit 0,88 Dollar pro Aktie deutlich die Analystenschätzungen von 0,63 Dollar. Der Gesamtumsatz stieg um 3,4 Prozent auf 14,84 Milliarden Dollar. Besonders der normalisierte EBITDA zeigte mit einem Plus von 10,1 Prozent auf 5,25 Milliarden Dollar eine erfreuliche Entwicklung. Finanzexperten bewerten die Fortschritte bei der Entschuldung positiv und heben die starke Entwicklung des freien Mittelzuflusses hervor. Der Braukonzern, zu dessen Markenportfolio unter anderem Budweiser, Corona und Becks gehören, konnte trotz der anhaltenden Schwäche in China seine Marktanteile in den USA ausbauen.

Zuversichtlicher Ausblick für 2025

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Anheuser-Busch InBev?

Für das Geschäftsjahr 2025 zeigt sich Anheuser-Busch InBev optimistisch und prognostiziert ein EBITDA-Wachstum zwischen 4 und 8 Prozent, was im Einklang mit den mittelfristigen Unternehmenszielen steht. Die geplanten Investitionsausgaben werden auf 3,5 bis 4,0 Milliarden Dollar beziffert. Zudem hat der Vorstand eine Volljahresdividende von 1,00 Euro pro Aktie vorgeschlagen, die bei der Hauptversammlung am 30. April zur Abstimmung stehen wird. Analysten von renommierten Häusern wie Bernstein Research haben ihre Einstufung für AB InBev auf "Outperform" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Die Experten betonen, dass das Schlussquartal trotz der verfehlten Mengenerwartungen stark ausgefallen sei und der Ausblick auf 2025 zuversichtlich erscheine. Die Dividendenentwicklung unterstreicht nach Einschätzung von Marktbeobachtern die finanzielle Stärke des Unternehmens. Der letzte Zeitpunkt, zu dem der Konzern ein Absatzwachstum verzeichnete, war allerdings bereits im ersten Quartal 2023.

Anzeige

Anheuser-Busch InBev-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Anheuser-Busch InBev-Analyse vom 27. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Anheuser-Busch InBev-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Anheuser-Busch InBev-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Anheuser-Busch InBev: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...






...