RBC sieht Potenzial bei Anglo American Platinum trotz Verlusten in Minen. Strategische Schritte und Dividendenzahlungen im Fokus. Wie entwickelt sich der Kurs?

Die Aktie von Anglo American Platinum zeigt derzeit ein gemischtes Bild. Operative Herausforderungen treffen auf optimistische Analystenprognosen. Was bedeutet das für den Kurs?

Klare Ansage von RBC

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RBC Capital Markets gibt sich optimistisch: Die Einstufung lautet „Outperform“. Als Kursziel wurden 710,00 Südafrikanische Rand (ZAR) genannt, basierend auf Daten vom 18. März.Verantwortlich dafür ist die Erwartung eines enger werdenden Marktes mit Angebotsdefizit. Steigende Preise könnten die Folge sein. Doch hält diese Prognose dem aktuellen Marktumfeld stand?

Strategischer Paukenschlag?

Finanziell scheint das Unternehmen gut aufgestellt. Die Bilanz zum Stichtag 18. März wies mehr Barmittel als Schulden aus, bei einer Bewertung von 10,4 Milliarden US-Dollar.Nun folgt ein strategischer Schritt: Anglo American Platinum plant ein Zweitlisting in London. Gleichzeitig sollen 46,8% der Anteile an die Aktionäre abgespalten werden, während das Unternehmen selbst 19,9% behält.

Minen unter Wasser?

Die operative Seite birgt Risiken. Berichten zufolge arbeitet fast die Hälfte der Platinminen mit Verlust. Drohen hier Produktionskürzungen, die den Markt beeinflussen könnten?Immerhin: Das Unternehmen bleibt profitabel mit einer Bruttomarge von 16,75% (Stand: 18. März). Auch die Zinszahlungen sind durch den Cashflow gedeckt. Anleger freuten sich zudem über acht Jahre konstante Dividendenzahlungen, zuletzt mit einer Rendite von 2,03%.

Die Optimisten von RBC sehen weiteres Potenzial. Sie rechnen mit einem Anstieg des durchschnittlich erzielten Verkaufspreises ("Basket Price") um 11% gegenüber dem aktuellen Spotpreis. Das würde den operativen freien Cashflow nach ihrer Prognose verdreifachen und die Finanzlage erheblich stärken.

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