Andritz eröffnet Großfabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure in Erfurt / Keine Angaben zu den Kosten
04.06.2025 | 15:29
Der Grazer Anlagenhersteller Andritz hat eine neue Großfabrik für Wasserstoff-Elektrolyseure im deutschen Erfurt eröffnet. Etwa 160 bis 200 Elektrolyseure könnten dort künftig pro Jahre produziert werden, teilte der börsennotierte Maschinenbaukonzern am Mittwoch per Aussendung mit. Die Kosten für das Projekt wollte ein Andritz-Sprecher gegenüber der APA nicht nennen.
Die Fabrik in Thüringen soll jährlich eine Elektrolyse-Kapazität von bis zu einem Gigawatt auf den Markt bringen. "Mit dieser Gigafactory unterstützen wir nicht nur unsere Kunden dabei, die grüne Transformation zu bewältigen, sondern kommen auch unserem Ziel näher, ein führender Anbieter innovativer, wirtschaftlich tragfähiger Lösungen dafür zu sein", wird Andritz-Chef Joachim Schönbeck in der Aussendung zitiert.
Erster Kunde für die neue Anlage in Erfurt sei der Stahlkonzern Salzgitter AG, für dessen 100-Megawatt-Wasserstoffanlage zur Produktion von grünem Stahl 20 Elektrolyseure gebraucht würden. Von den aktuell rund 350 Beschäftigten von Andritz am Standort Erfurt sollen "perspektivisch" etwa 100 in der neuen Fabrik arbeiten.
spo/tsk
ISIN AT0000730007 WEB http://www.andritz.com
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