Für Aktionäre der American Shipping Company ASA bricht die entscheidende Woche an. Der Handel mit den AMSC-Aktien wird ab morgen, dem 21. Oktober 2025, an der Osloer Börse ausgesetzt. Damit endet die Ära des Wertpapiers nach der bereits am 9. Oktober angekündigten Liquidationsdividende von 1,481 NOK je Aktie.

Am Freitag schloss die Aktie bei 1,48 NOK - praktisch auf Höhe der geplanten Ausschüttung. Doch die kleine Tagesbewegung ist nebensächlich gegenüber dem fundamentalen Wandel: Das Unternehmen wird abgewickelt.

Liquidations-Finale steht bevor

Die Aktionäre hatten die Abwicklung bereits auf der Hauptversammlung am 24. April 2025 beschlossen. Nun folgen die letzten Schritte:

  • Handelsaussetzung ab 21. Oktober 2025
  • Außerordentliche Hauptversammlung am 30. Oktober 2025 zur Beschlussfassung über die Abwicklungsbilanz
  • Auszahlung der Liquidationsdividende in Höhe von 1,481 NOK je Aktie

Bereits im Februar 2025 hatte das Unternehmen eine Sonderdividende von 3,9255 NOK je Aktie gezahlt. Zudem erhielten Aktionäre am 15. Mai 2025 eine Sachdividende in Form von Solstad Maritime ASA-Aktien.

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Vom Schiffsfonds zur Abwicklungsgesellschaft

Doch wie kam es überhaupt zur Liquidation? Der Weg war strategisch vorgezeichnet. Das einstige Schiffsfinanzierungsunternehmen hatte sich zuletzt zu einer Investmentgesellschaft gewandelt, deren wertvollstes Asset die Beteiligung an Solstad Maritime Holding AS war.

Den entscheidenden Schritt markierte der Verkauf des US-Tankergeschäfts im August 2023. Der Deal brachte AMSC rund 249,3 Millionen US-Dollar ein - und machte die anschließende Liquidation erst möglich. Statt als operatives Unternehmen weiterzuführen, kehrt AMSC das verbliebene Kapital an seine Aktionäre zurück.

Was bleibt für die Anleger?

Mit der morgigen Handelsaussetzung endet die Börsengeschichte der AMSC-Aktie. Für Aktionäre reduziert sich die Rechnung auf eine simple Gleichung: Sie erhalten ihre Liquidationsdividende - und damit den finalen Wert ihrer Investition.

Die außerordentliche Hauptversammlung Ende Oktober wird den Schlusspunkt setzen. Danach ist American Shipping Company ASA Geschichte. Für Aktionäre bleibt die Frage: War das Ende unvermeidlich - oder hätte man den Wandel anders gestalten können?

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