ams erwartet im 2. Quartal stark negative operative Ergebnismarge
20 bis 25 Prozent Verlust-Marge - Mittelfristige Gewinnziele unverändert
Der in der Schweiz börsennotierte steirische Sensor-und Chiphersteller ams erwartet für das zweite Quartal eine signifikante Kapazitätsunterauslastung aufgrund von Produktüberleitungen bei umfangreichen Smartphone-Progammen. Diese werde zu einer negativen bereinigten operativen Ergebnismarge von 20 bis 25 Prozent führen, teilte die Gesellschaft am Montagabend mit.
Der Umsatz wird im zweiten Quartal zwischen 220 und 250 Mio. US-Dollar (rund 179 bis 203 Mio. Euro) erwartet, ein Anstieg von 10 bis 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr sollte das Umsatzwachstum 87 bis 96 über jenem im Vorjahr zu liegen kommen.
In Zukunft erwarte man keine Wiederholung derartiger kurzfristiger Übergangseffekte in ähnlicher Größenordnung mehr. Ab 2019 geht ams von einer stärker ausgeglicheneren Saisonalität der Hochläufe innerhalb eines Jahres aus. Beitragen soll dazu die Ausweitung der Kundenbasis an Consumer-OEMs für Optische Sensorik. Die mittelfristigen Wachstums- und Profitabilitätsziele für den Zeitraum 2016 bis 2019 und ab 2019 bleiben unverändert aufrecht, wird betont.
Für das abgelaufenen erste Quartal meldet ams einen Umsatzsprung um 147 Prozent auf 452,7 Mio. (Q1/2017: 183,5 Mio.) US-Dollar und lag damit nach eigenen Angaben in der unteren Hälfte der veröffentlichten Erwartungen. Das war um 22 Prozent weniger als im Vorquartal. Die bereinigte Bruttogewinnmarge lag bei 36 (44) Prozent. Das bereinigte EBIT betrug 77,3 (5) Mio. Euro. Das bereinigte Nettoergebnis lag bei 99,9 (19,9) Mio. US-Dollar.
Die Ergebnisse bestätigten die starke Marktposition von ams bei hochwertigen Sensorlösungen für Endmärkte im Consumer- und Nicht-Consumer-Bereich, wird betont.