Ammo Inc: Wird der Waffenmarktplatz zum Gamechanger?
Ammo Inc verkauft Produktionsanlagen und setzt voll auf GunBroker.com. Kann der digitale Waffenhandel Anleger überzeugen?
GunBroker.com statt Munitionsproduktion – Ammo Inc vollzieht einen radikalen Strategiewechsel. Der Verkauf der Produktionsanlagen markiert den Übergang zum reinen Online-Marktplatz. Doch kann der Waffenspezialist damit die Erwartungen der Anleger erfüllen?
Vom Hersteller zum Plattformbetreiber
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ammo?
Ammo Inc setzt alles auf eine Karte: GunBroker.com, die größte Online-Plattform für Waffen und Jagdausrüstung. Der Verkauf der Munitionsfertigung an Olin Winchester inklusive des riesigen Werks in Wisconsin unterstreicht diesen Kurswechsel. Die Botschaft ist klar: Das Unternehmen will nicht länger selbst produzieren, sondern die digitale Infrastruktur für den Waffenhandel bereitstellen.
Finanzielle Zwischenbilanz mit Licht und Schatten
Die jüngsten Zahlen zeigen ein gemischtes Bild:
- 31 Millionen Dollar Umsatz im ersten Quartal 2025
- Bruttomarge von 31,6%
- Allerdings ein Verlust von 0,07 Dollar je Aktie
Positiv sticht die solide Liquidität hervor: Mit 50,8 Millionen Dollar Bargeld und insgesamt 134 Millionen Dollar an kurzfristigen Vermögenswerten verfügt Ammo über finanziellen Spielraum. Seit Ende 2022 hat das Unternehmen zudem 1,9 Millionen eigene Aktien zurückgekauft – ein Signal des Vertrauens in die eigene Zukunft.
Herausforderungen und kurzfristige Turbulenzen
Doch nicht alles läuft nach Plan. Die verspätete Einreichung des Quartalsberichts führte zu einer Nasdaq-Rüge. Zudem zeigte die Aktie zuletzt erhöhte Volatilität. Nach einem Tief bei 0,96 Dollar Ende letzten Jahres ging es zwar wieder aufwärts, doch der jüngste Rückgang um über 4% zeigt: Die Anleger sind noch nicht überzeugt.
Ausblick: Wird die Strategie aufgehen?
Für das zweite und dritte Quartal 2025 kündigt Ammo verbesserte Produktionsdurchläufe und steigende Gewinnspannen an. Der Fokus liegt klar auf der Weiterentwicklung der GunBroker-Plattform. Die entscheidende Frage bleibt: Kann der reine Online-Ansatz in diesem speziellen Marktsegment nachhaltig überzeugen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.
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