Die Lithium-Branche steht vor einem Dilemma: Während die langfristige Nachfrage für die Energiewende ungebrochen scheint, drücken aktuelle Überkapazitäten die Preise in den Keller. Für Unternehmen wie American Lithium wird es immer schwerer, in diesem Umfeld zu bestehen – die Aktie zeigt seit Monaten eine klare Abwärtstendenz.

Lithiummarkt unter Druck

Der globale Lithiummarkt befindet sich in einer paradoxen Situation. Einerseits treibt die weltweite Energiewende die langfristige Nachfrage nach dem "weißen Gold" an. Andererseits haben gestiegene Fördermengen zu einem Überangebot geführt, das die Preise für Lithiumkarbonat auf ein Vierjahrestief gedrückt hat.

Besonders relevant für American Lithium: In den USA mehren sich große Funde wie der mutmaßlich größte Lithium-Vorkommen im McDermitt Caldera in Oregon mit einem geschätzten Wert von 1,5 Billionen Dollar. Solche Entdeckungen könnten die Versorgungslage langfristig weiter entspannen – und den Preisdruck erhöhen.

Technisches Bild bleibt schwächlich

Die Aktie von American Lithium kämpft seit Dezember 2024 mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Zwar gab es zuletzt leichte Erholungsversuche, doch die technische Lage bleibt fragil:

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  • Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 40% an Wert
  • Aktuell notiert sie rund 77% unter ihrem 52-Wochen-Hoch
  • Die wiederholten Überschreitungen kurzfristiger Durchschnitte zeigen vor allem eines: hohe Volatilität bei fehlender klarer Richtung

Lichtblicke in der Branche

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gibt es auch positive Signale aus der Branche. So treibt etwa Lithium Americas den Bau seines Thacker-Pass-Projekts voran und sicherte sich kürzlich eine bedeutende strategische Investition.

Zudem schafft die Regulierung zunehmend Klarheit – wie in Arkansas, wo eine Royalty von 2,5% auf Lithiumverkäufe festgelegt wurde. Solche Rahmenbedingungen könnten die Planungssicherheit für Projekte erhöhen.

Fazit: Für American Lithium bleibt die Lage herausfordernd. Während die langfristigen Perspektiven des Lithiummarkts intakt sind, muss das Unternehmen erst beweisen, dass es die aktuellen Widrigkeiten meistern kann. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich der Abwärtstrend der Aktie umkehren lässt.

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