American Airlines Aktie: Chance oder weiterer Absturz?

American Airlines meldet hohe Verluste im ersten Quartal 2025, zeigt aber Fortschritte bei Schuldenabbau und Cashflow. Analysten bleiben skeptisch trotz Partnerschaft mit Citi.

Die US-Fluggesellschaft American Airlines steckt in der Zwickmühle: Während die Bilanzzahlen für das erste Quartal 2025 weiter rote Zahlen zeigen, gibt es auch Lichtblicke – doch reichen diese, um den seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend der Aktie zu stoppen?

Verluste trotz Umsatzwachstum

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Im ersten Quartal 2025 verbuchte American Airlines zwar einen Umsatz von 12,6 Milliarden Dollar, musste jedoch einen GAAP-Nettoverlust von 473 Millionen Dollar (0,72 Dollar pro Aktie) eingestehen. Selbst bereinigt um Sondereffekte blieb ein Verlust von 386 Millionen Dollar (0,59 Dollar pro Aktie). Diese Zahlen unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen in der hart umkämpften Luftfahrtbranche.

Doch es gibt auch positive Signale:

• Die Gesellschaft generierte 1,7 Milliarden Dollar freien Cashflow
• Die Gesamtverschuldung konnte um 1,2 Milliarden Dollar reduziert werden
• Die verfügbare Liquidität liegt bei soliden 10,8 Milliarden Dollar

Analysten bleiben skeptisch

Die Wall Street zeigt sich gespalten: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 16,82 Dollar, doch die Mehrheit der Analysten verharrt auf einem "Hold"-Rating. Die Skepsis ist verständlich – die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 8,11 Euro und hat seit Jahresbeginn fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.

Partnerschaft als Hoffnungsträger

Ein möglicher Lichtblick: Die exklusive Partnerschaft mit Citi für AAdvantage-Kreditkarten ab 2026 könnte neue Einnahmequellen erschließen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann American Airlines die erwartete Gewinnwende im zweiten Quartal (Prognose: 0,50 bis 1,00 Dollar bereinigter Gewinn pro Aktie) tatsächlich realisieren – oder bleibt es bei vagen Hoffnungen?

Der Markt scheint weiterhin zu zweifeln. Nach einem leichten Aufschlag zu Wochenbeginn kämpft die Aktie darum, nicht erneut unter die psychologisch wichtige 9-Euro-Marke zu rutschen. Für Anleger bleibt es ein Hochrisikospiel zwischen günstiger Bewertung und anhaltenden fundamentalen Herausforderungen.

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