Ein neuer Sponsoring-Deal soll frischen Wind in die angeschlagene Aktie von American Aires bringen. Doch kann eine NASCAR-Kooperation wirklich den freien Fall stoppen, nachdem der Wert des Unternehmens in den letzten zwölf Monaten über 80% eingebrochen ist?

Machtpoker auf der Rennstrecke

American Aires setzt erneut auf den Motorsport, um seine Markenbekanntheit zu steigern. Nach einer ersten erfolgreichen Partnerschaft im Oktober 2024 sponsert das Unternehmen nun den NASCAR-Fahrer Chad Finchum beim All-Star Open am 18. Mai. Die EMF-Technologie des Unternehmens wird im Fahrzeug von Finchums Garage 66 Team installiert, während das Logo prominent auf Motorhaube, Türen und Stoßstangen prangt.

Die Rechnung ist einfach: Mit durchschnittlich 3,3 Millionen Zuschauern pro Rennen und Übertragungen in 195 Ländern bietet NASCAR eine globale Bühne. "Diese Partnerschaft ist ein strategischer Schachzug, um unsere Produkte einem breiten Publikum vorzustellen", scheint das Unternehmen zu denken.

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Lichtblicke in der Finanzwüste

Im April vermeldete American Aires immerhin Rekordumsätze für das Geschäftsjahr 2024. Zudem wurden kürzlich wandelbare Schuldverschreibungen in Stammaktien umgewandelt – ein Schritt, der die Bilanz entlasten könnte. Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Kurs von nur noch 0,13 USD liegt die Aktie weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 0,73 USD.

Die große Frage bleibt: Reicht ein Marketing-Coup, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Oder braucht es mehr substanzielle Erfolgsmeldungen, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Der RSI von über 90 deutet zumindest darauf hin, dass die Aktie aktuell stark überkauft sein könnte – eine gefährliche Lage für etwaige Neueinsteiger.

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