Der Halbleiterhersteller AMD mischt den Markt für KI-Hardware kräftig auf. Mit erstmaligen Teilnahme an den renommierten MLPerf-Trainingsbenchmarks zeigt das Unternehmen, dass es bei der Leistung von KI-Systemen ernsthaft mitspielen will. Besonders eine Kennzahl dürfte Nvidia Sorgen bereiten.

Durchbruch bei KI-Training

AMD betritt mit seiner ersten Einreichung für MLPerf Training v5.0 Neuland – ein strategisch kluger Schachzug. Denn während viele Unternehmen bisher vorgefertigte KI-Modelle nutzten, setzt sich zunehmend der Trend durch, große generative KI-Modelle für spezifische Anforderungen anzupassen. Genau hier positioniert sich AMD jetzt als ernstzunehmende Alternative.

Die am 6. Juni veröffentlichten Ergebnisse zeigen: AMD kann in diesem anspruchsvollen Segment punkten. Herzstück der Leistung sind die Instinct™ MI300-GPUs in Kombination mit der ROCm™-Softwareplattform. Doch es sind vor allem die neuen MI325X-GPUs, die für Aufsehen sorgen.

Nvidia unter Druck

In einem entscheidenden Benchmark für das Feinjustieren des Llama 2-70B-Modells übertraf die AMD-Lösung Nvidias H200-Plattform um bis zu 8%. Diese Leistungslücke bei einem der wichtigsten KI-Workloads markiert einen Wendepunkt. Die hohe Speicherbandbreite und Rechenleistung der MI300-Serie scheint perfekt auf die Anforderungen moderner KI-Infrastrukturen zugeschnitten.

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Was bedeutet das für den Markt? Die Ära von Nvidias Alleinstellung im KI-Bereich könnte bald vorbei sein. Unternehmen, die maßgeschneiderte KI-Lösungen benötigen, haben jetzt eine echte Alternative. AMD beweist, dass es nicht nur mithalten, sondern in bestimmten Disziplinen sogar die Nase vorn haben kann.

Partner bringen Skalierbarkeit

Die Stärke eines Ökosystems zeigt sich in der Breite der Unterstützung. Dell, Gigabyte, Oracle und QCT präsentierten gemeinsam mit AMD Ergebnisse für Multi-Node-Training – ein Beleg für die wachsende Reife der Plattform. Gerade bei immer komplexer werdenden KI-Modellen ist diese Skalierbarkeit entscheidend.

Für AMD könnte dies der Startschuss sein, um im lukrativen KI-Markt deutlich mehr Marktanteile zu erobern. Die Aktie, die in den letzten zwölf Monaten ein Drittel ihres Werts eingebüßt hat, könnte von dieser Entwicklung profitieren. Bleibt die Frage: Schafft es AMD, den Schwung zu nutzen und Nvidia langfristig Paroli zu bieten?

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