AMD steht vor entscheidendem Quartalsbericht mit erwartetem Umsatzsprung von 30%. Analysten sind gespalten – kann der Chip-Hersteller liefern?

Die Börse hält den Atem an: AMD steht vor einem entscheidenden Quartalsbericht. Am Dienstag legt der Halbleiter-Spezialist seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vor – und die Erwartungen sind hoch. Doch kann das Unternehmen den Optimismus der Anleger rechtfertigen oder droht eine Enttäuschung?

Rekordwachstum erwartet

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Analysten rechnen mit einem kräftigen Sprung: Der Umsatz soll um rund 30 Prozent auf 7,1 bis 7,13 Milliarden Dollar steigen, der Gewinn pro Aktie sogar um über 50 Prozent. Besonders im Fokus steht die Bruttomarge, die sich auf 53,75 Prozent verbessern könnte. Doch nicht alle Prognosen sind so euphorisch – manche erwarten nur 0,75 Dollar Gewinn pro Aktie.

Datencenter als Wachstumstreiber?

Der wahre Game-Changer könnte AMDs Data-Center-Sparte sein. Die EPYC-Serverprozessoren und Instinct-KI-Beschleuniger sind heiß begehrt, besonders bei Tech-Giganten wie Meta, Microsoft und IBM. AMD behauptet, über 50 Prozent Marktanteil bei Cloud-Anbietern zu halten. Die stark gestiegene Nachfrage nach MI300X-GPUs könnte die Zahlen zusätzlich beflügeln.

Analysten gespalten

Die Stimmung unter Experten ist gemischt: Während Seaport Research zum Kauf rät, sieht Zacks Investment Research die Aktie nur als "Hold". Die Kursziele schwanken zwischen 134 und 141 Dollar. Einige Analysten finden die Bewertung mit einem KGV von 21,2 attraktiv – doch die Konkurrenz im KI-Chip-Markt bleibt erbarmungslos.

Trotz jüngster Erholung zeigt die AMD-Aktie seit Jahresbeginn ein Minus von rund 25 Prozent. Ob der Quartalsbericht die Trendwende bringt? Die Antwort kommt am Dienstag – und könnte nicht nur für AMD-Anleger spannend werden.

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