AMD erwartet starkes Umsatz- und Gewinnwachstum, doch US-Exportbeschränkungen nach China könnten die Bilanz trüben. Wird die KI-Nachfrage die Sorgen überwiegen?

Die AMD-Aktie steht vor einem entscheidenden Test: Heute Abend veröffentlicht der Halbleiter-Riese seine Quartalszahlen – und die Erwartungen sind hoch. Nach einem turbulenten Jahr mit massiven Kursverlusten könnte der Bericht die Richtung für die kommenden Monate vorgeben. Doch neben den harten Fakten aus dem Rechenzentrumsgeschäft lastet ein dunkler Schatten auf dem Titel: die verschärften US-Exportbeschränkungen für China.

Rekordwachstum erwartet – aber reicht das?

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Analysten rechnen mit einem kräftigen Sprung: Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 % auf 7,1 bis 7,13 Milliarden US-Dollar klettern – das wäre das vierte Quartal in Folge mit steigender Dynamik. Noch beeindruckender fällt die Prognose für den Gewinn pro Aktie aus: Er könnte sich von 0,62 auf bis zu 0,94 US-Dollar mehr als verdoppeln.

Der Treiber? Vor allem das Rechenzentrumsgeschäft, das bereits 2024 Fahrt aufnahm. Die Nachfrage nach AMDs EPYC-Server-CPUs und den KI-fähigen Instinct-GPUs der MI300-Serie dürfte den Segmentumsatz um satte 55 % nach oben treiben. Auch der PC-Markt zeigt erste Erholungszeichen – was dem Client-Geschäft mit Prozessoren für Laptops und Desktops Rückenwind geben könnte.

Das Damoklesschwert China

Doch die Freude über die vermutlich starken Zahlen könnte schnell getrübt werden. Die jüngsten US-Exportbeschränkungen für Halbleiterlieferungen nach China stellen ein erhebliches Risiko dar. Einige Analysten haben bereits ihre Kursziele gesenkt, da sie befürchten, dass AMD ohne Sondergenehmigungen wichtige Absatzmärkte verlieren könnte.

Die große Frage: Kann das boomende KI-Geschäft diese Belastung auffangen? Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur seitens der Tech-Giganten bleibt laut Beobachtern robust. Doch ob das ausreicht, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien, wird sich heute Abend zeigen. Nach einem Minus von fast 40 % innerhalb eines Jahres und einem Absturz auf unter 90 Euro steht viel auf dem Spiel.

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