Amadeus Fire Aktie zeigt leichte Erholung, doch Dividendenkürzung und schwache Prognosen belasten Anleger. Wie nachhaltig ist die aktuelle Rendite?

Blutbad gestoppt – aber für wie lange?

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Die Amadeus Fire Aktie zeigt heute endlich wieder Grün nach wochenlangem Abwärtstrend. Mit einem Plus von 0,98% klettert der Titel auf 72,20 Euro – ein schwacher Trost für Anleger, die seit Jahresanfang 6,11% im Minus stehen. Noch härter trifft es Langfristinvestoren: Verglichen mit dem 52-Wochen-Hoch von 116,60 Euro fehlen satte 38,08%.

Dividendenkürzung – und jetzt?

Die virtuell stattfindende Hauptversammlung am 22. Mai steht ganz im Zeichen der schmerzhaften Dividendenkürzung auf 5,00 Euro je Aktie. Immerhin: Bei aktuellen Kursen ergibt das noch eine attraktive Dividendenrendite von 6,93%. Doch wie nachhaltig ist diese Ausschüttung angesichts der düsteren Prognosen?

  • Aktuelle Dividendenrendite: 6,93%
  • 52-Wochen-Tief nur knapp unterboten: 3,14% über 70,00 Euro
  • Warburg Research Kursziel: 124 Euro ("Buy")

Wirtschaftliche Abwärtsspirale

Das Unternehmen rechnet für 2025 weder mit einer Marktbelebung noch mit Umsatzsteigerungen – im Gegenteil. Die deutsche Konjunktur schwächelt, und Amadeus Fire spürt die Folgen deutlich. Der Titel notiert bereits 14,73% unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für anhaltenden Abwärtsdruck.

Kann die aktuelle leichte Erholung mehr sein als nur ein toter Katzenbounce? Die technischen Indikatoren geben keine klare Richtung vor: Der RSI bei 47,1 signalisiert weder Überkauf noch -verkauf. Bei einer annualisierten Volatilität von fast 50% sollten sich Anleger auf weitere Achterbahnfahrten einstellen.

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